Beschluss: zur Kenntnis genommen


Herr Bürgermeister Kater informierte, dass die Stadt Vechta bezüglich der Impfungen neben den Bürgerinnen und Bürgern, die bereits 80 Jahre alt oder älter sind, auch diejenigen angeschrieben habe, die in diesem Jahr das 80. Lebensjahr vollenden werden. Sie habe diese gebeten, sich rechtzeitig ab Beginn der geschalteten Hotline des Landes Niedersachsen um einen Impftermin zu bemühen. Weiterhin wurde den Adressaten das Angebot von ehrenamtlichen Impfpaten zur Verfügung gestellt.

Im Nachgang habe das Land Niedersachsen jedoch mitgeteilt, dass mit Inkrafttreten der novellierten Version der Coronavirus-Impfverordnung (CoronaImpfV) des Bundes die COVID-19-Schutzimpfung zunächst nur Personen impfberechtigt seien, die das 80. Lebensjahr bereits vollendet haben. Die Stadt Vechta habe deshalb unter anderem ca. 220 Bürgerinnen und Bürger angeschrieben, die von dieser Neuregelung nunmehr negativ betroffen seien.

Insgesamt wurden von der Stadt Vechta 1.689 Vechtaer Seniorinnen und Senioren angeschrieben. Aufgrund der schwierigen bis nicht gegebenen Erreichbarkeit der Hotline des Landes Niedersachsen bzw. der unklaren Aussagen bzgl. des Kreises der Impfberechtigten gingen in der Spitze mehrere hundert Telefonanrufe pro Tag bei den Mitgliedern des Seniorenbüros bzw. den Mitarbeitern der Stadt Vechta ein. Herr Bürgermeister Kater bedankte sich ausdrücklich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die den Ärger der Bürgerinnen und Bürger abbekomme und ausgehalten haben.

Weiterhin berichtete Herr Bürgermeister Kater kurz über die zentrale Impfstrategie des Landkreis Vechta, welche alle Bürgerinnen und Bürger des Landkreises unabhängig vom Wohnort gleichmäßig berücksichtige. Hingegen habe die dezentrale gemeindeweise Impfstrategie des Landkreises Cloppenburg nicht nur Vorteile. Nachteilig sei, dass anfänglich in einigen Gemeinen prozentual noch gar keine Bevölkerung geimpft sei.