Sitzung: 11.02.2021 Ausschuss für Familie, Gesundheit und Soziales
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Herr
Bürgermeister Kater informierte, dass die Stadt Vechta bezüglich der Impfungen
neben den Bürgerinnen und Bürgern, die bereits 80 Jahre alt oder älter sind,
auch diejenigen angeschrieben habe, die in diesem Jahr das 80. Lebensjahr
vollenden werden. Sie habe diese gebeten, sich rechtzeitig ab Beginn der
geschalteten Hotline des Landes Niedersachsen um einen Impftermin zu bemühen.
Weiterhin wurde den Adressaten das Angebot von ehrenamtlichen Impfpaten zur
Verfügung gestellt.
Im
Nachgang habe das Land Niedersachsen jedoch mitgeteilt, dass mit Inkrafttreten
der novellierten Version der Coronavirus-Impfverordnung (CoronaImpfV) des
Bundes die COVID-19-Schutzimpfung zunächst nur Personen impfberechtigt seien,
die das 80. Lebensjahr bereits vollendet
haben. Die Stadt Vechta habe deshalb unter anderem ca. 220 Bürgerinnen und
Bürger angeschrieben, die von dieser Neuregelung nunmehr negativ betroffen
seien.
Insgesamt
wurden von der Stadt Vechta 1.689 Vechtaer Seniorinnen und Senioren
angeschrieben. Aufgrund der schwierigen bis nicht gegebenen Erreichbarkeit der
Hotline des Landes Niedersachsen bzw. der unklaren Aussagen bzgl. des Kreises
der Impfberechtigten gingen in der Spitze mehrere hundert Telefonanrufe pro Tag
bei den Mitgliedern des Seniorenbüros bzw. den Mitarbeitern der Stadt Vechta
ein. Herr Bürgermeister Kater bedankte sich ausdrücklich bei den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die den Ärger der Bürgerinnen und Bürger
abbekomme und ausgehalten haben.
Weiterhin berichtete Herr Bürgermeister Kater kurz
über die zentrale Impfstrategie des Landkreis Vechta, welche alle Bürgerinnen
und Bürger des Landkreises unabhängig vom Wohnort gleichmäßig berücksichtige.
Hingegen habe die dezentrale gemeindeweise Impfstrategie des Landkreises
Cloppenburg nicht nur Vorteile. Nachteilig sei, dass anfänglich in einigen
Gemeinen prozentual noch gar keine Bevölkerung geimpft sei.