„1. Die Martin-Luther-Schule wird bei voraussichtlichen Kosten in Höhe von 4.632.000 Euro modernisiert und erweitert.

Abstimmungsergebnis:            14 Ja-Stimmen (einstimmig)

Das Bestandsgebäude wird unter Herrichtung eines Flachdachs saniert.

Abstimmungsergebnis:            14 Ja-Stimmen (einstimmig)

Das Flachdach auf dem Bestandsgebäude wird begrünt bei voraussichtlichen Kosten in Höhe von 23.100 Euro.

Abstimmungsergebnis:            14 Ja-Stimmen (einstimmig)

Das Dach auf dem Neubautrakt wird als Gründach erstellt bei voraussichtlichen Kosten in Höhe von 36.480 Euro.

Abstimmungsergebnis:            14 Ja-Stimmen (einstimmig)

Auf dem Erweiterungsbau der Martin-Luther-Schule soll eine Photovoltaikanlage errichtet und betrieben werden, vorzugsweise durch das Wasserwerk. Für die Nutzung des Daches werden keine Kosten erhoben.

Abstimmungsergebnis:            14 Ja-Stimmen (einstimmig)

2. Für Maßnahmen an der Alexanderschule werden für den zweiten Bauabschnitt weitere 350.000,- € zur Verfügung gestellt. Die Mittel sind über die jeweiligen Haushaltspläne zu beordnen. Gleichzeitig werden in dieser Maßnahme die schon beschlossenen Baumaßnahmen an der Alexanderschule durchgeführt. Die Ausstattungskosten für die Alexanderschule werden, nach finaler Abstimmung mit der Schulleitung, bei den Haushaltsplanberatungen 2022 festgelegt.“

Abstimmungsergebnis:            14 Ja-Stimmen (einstimmig)

Frau Erste Stadträtin Sollmann teilte zum Ablauf der anstehenden baulichen Maßnahmen mit, dass die Umsetzung im laufenden Betrieb 2,5 bis 3 Jahre in Anspruch nehmen würde. Gleichzeitig müssten die Schülerinnen und Schüler teilweise in Containern unterrichtet werden. Der bisherige Schulhof wäre in der Bauzeit kaum nutzbar. Auch sei mit viel Lärm und Gefahrenstellen aufgrund von Baufahrzeugen zu rechnen. Aus diesem Grund gebe es derzeit zwei Möglichkeiten, diese bauliche Maßnahme durchzuführen:

  1. Durchführung im laufenden Betrieb mit den o.g. Nachteilen.
  2. Umzug der Martin-Luther-Schule und der Alexanderschule für die Dauer der Bauphase in die Räumlichkeiten des D-Traktes der Geschwister-Scholl-Oberschule und Teile der Liobaschule. Dies würde die Bauzeit in etwa halbieren.

Diese Vorschläge sollen nach den Osterferien zunächst mit den Kollegien und dann mit den Elternvertretungen besprochen werden. Die Entscheidung obliege anschließend der Verwaltungsleitung. Von Seiten des Schulausschusses wurde dies zur Kenntnis genommen.


(Vorlagen-Nr.: 2021/0075)

Herr Bürgermeister Kater führte in die Thematik ein und verwies darauf, dass es sich bei dem aktuellen Konzept um eine Gemeinschaftsleistung von Schule, Architekturbüro und Verwaltung handele. Frau Erste Stadträtin Sollmann ergänzte, dass es sich bei den geplanten Maßnahmen um eine Sanierung, Modernisierung, Erweiterung (2 zügig), Vertiefung des kooperativen Schulverbundes und die Nutzung vieler möglicher Synergieeffekte für beide Schulen am Standort handele.

Die Herren Bocklage, vom Architekturbüro Bocklage & Buddelmeyer aus Vechta, stellten den Anwesenden die bisherigen Planungen und die aktuelle Kostenentwicklung anhand der anliegenden Präsentation vor, bei der ein Abriss des Satteldaches empfohlen wurde.

Herr Bürgermeister Kater bedankte sich beim Architekturbüro Bocklage & Buddelmeyer sowie der Schulleiterin der Martin-Luther-Schule und Alexanderschule für die bisherigen Planungen. Das bisherige Satteldach würde nach den derzeitigen Planungen nicht saniert werden und könnte bei Erhalt lediglich als Lagerraum genutzt werden. Die Schaffung von Gründächern sei zudem ökologisch sehr wertvoll und sollte wohlwollend betrachtet werden. Zusätzlich teilte Herr Bürgermeister Kater mit, dass am vergangenen Montag (22.03.2021) bereits im Betriebsausschuss des Wasserwerkes beschlossen worden sei, dass das Wasserwerk den Bereich der erneuerbaren Energien in den Fokus nimmt. Bspw. ist angedacht, eine Photovoltaikanlage auf dem Neubau der Martin-Luther-Schule zu erreichen. Zu klären werde noch sein, ob der Eigenbetrieb Wasserwerk die Anlage errichte oder die Stadtverwaltung selbst (Fachdienst Gebäudemanagement). Aus diesem Grund müsse die Beschlussempfehlung dahingehend angepasst werden, dass „der Schulausschuss die Errichtung und den Betrieb der Photovoltaikanlage zulässt.“

Im Verlauf der anschließenden Diskussion wurde deutlich, dass die Mehrheit der Ausschussmitglieder den Rückbau des bisherigen Satteldaches favorisierte.

Der Schulausschuss schlägt dem Verwaltungsausschuss folgende Beschlussfassung vor:


Abstimmungsergebnis:

einstimmig