Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 9, Nein: 2

Die Verwaltung wird beauftragt, für die Instandhaltung bzw. den Neubau der Skateranlage sowie ergänzende Geräte für den Individualsport auf dem Zitadellenvorplatz einen Planungsauftrag zu vergeben. Verwaltung und Planungsbüro ermitteln im Rahmen einer Jugendbeteiligung (unter anderem gemeinsam mit dem Gulfhaus) die konkreten Bedarfe hinsichtlich der benötigten Sportgeräte. Der Ausschuss ist über die erste Kostenschätzung zu informieren. Die Planungen sollen dabei unter Berücksichtigung der Errichtung der Eisarena sowie weiterer Veranstaltungen erfolgen.“


Hierzu lag den Ausschussmitgliedern die Beschlussvorlage 2021/0104 vor.

Herr Höffmann führte einleitend aus, dass der Neubau der Skateranlage und die Idee eines innenstadtnahen Sportgartens ihren Ursprung bereits in einem Antrag der CDU aus dem Jahre 2016 hätten.

Zu diesem Tagesordnungspunkt stellte Frau Gericke ergänzend zur Beschlussvorlage anhand einer Präsentation (Anlage zu TOP 3) die bestehenden öffentlichen Sportmöglichkeiten in Vechta sowie die mögliche Neugestaltung des Zitadellenvorplatzes vor. Ergänzend hierzu erörterte Herr Museumsleiter Jansen die Historie der Zitadellenanlage. Verwaltungsseitig werde der Bedarf einer Neugestaltung des Zitadellenvorplatzes mit dem Neubau einer Skateranlage gesehen. Der Zitadellenpark solle aufgrund der Historie und der dort stattfindenden Veranstaltungen jedoch nicht beplant werden. 

Abschließend fügte Herr BGM Kater hinzu, dass auch die Möglichkeiten des öffentlichen Basketballsports in Vechta ausgeweitet werden sollen und hierfür bereits Gespräche mit dem Verein „Baskets4Life“ sowie Rasta Vechta geführt worden seien. Bei dem angestrebten Projekt solle möglichst eine Anbindung an eine Schule bestehen, weshalb als Standort für ein Basketballfeld die GSO angedacht sei.

Ausschussmitglied Herr Ramnitz merkte an, dass über die Ausgestaltung des Skaterparks diskutiert werde, jedoch das Wort „Jugendbeteiligung“ nicht erwähnt worden sei. Herr Höffmann teilte hierzu mit, dass im Rahmen der Sportentwicklungsplanung bereits Beiträge aus der Bevölkerung in Richtung Sportgarten und Neubau der Skateranlage gekommen seien und die Zielgruppe auch mit in die Planungen einbezogen werde. Frau EStRin Sollmann teilte hierzu ebenfalls mit, dass die Planungen unter Einbeziehung der Nutzerinnen und Nutzer erfolgen werden.

Die VCD-Fraktion merkte an, dass zunächst die anderen Projekte abgeschlossen werden sollten, bevor ein neues Projekt begonnen werde. Gerade in der derzeitigen Krise müsse auch auf die Kosten eines solchen Projektes geschaut werden. Hierzu brachte Herr Höffmann vor, dass der Antrag bereits 2016 gestellt worden sei, weshalb das Projekt nicht noch weiter aufgeschoben werden solle. Zudem gehe es bei dem Beschluss lediglich um einen Planungsauftrag. Die genaue Ausgestaltung sowie die Kosten würden in der nächsten Ausschusssitzung vorgetragen. Erst dann würde endgültig über die Umsetzung entschieden werden.

 

Die Ratsmitglieder stellten den Antrag, die Beschlussempfehlung um die Punkte Jugendbeteiligung sowie die Beachtung weiterer Veranstaltungen zu ergänzen.

Der Ausschussvorsitzende ließ sodann über folgende Beschlussempfehlung abstimmen.

 

Der Ausschuss für Jugend und Sport schlägt dem Verwaltungsausschuss der Stadt Vechta folgende Beschlussfassung vor:


Abstimmungsergebnis:                Ja-Stimmen:      9

                                                               Nein-Stimmen: 2