Sitzung: 19.04.2021 Ausschuss für Jugend und Sport
Beschluss: mehrheitlich beschlossen
Abstimmung: Ja: 9, Nein: 2
Vorlage: 2021/0104
„Die Verwaltung wird beauftragt, für die Instandhaltung
bzw. den Neubau der Skateranlage sowie ergänzende Geräte für den
Individualsport auf dem Zitadellenvorplatz einen Planungsauftrag zu vergeben.
Verwaltung und Planungsbüro ermitteln im Rahmen einer Jugendbeteiligung (unter
anderem gemeinsam mit dem Gulfhaus) die konkreten Bedarfe hinsichtlich der
benötigten Sportgeräte. Der Ausschuss ist über die erste Kostenschätzung zu
informieren. Die Planungen sollen dabei unter Berücksichtigung der Errichtung der
Eisarena sowie weiterer Veranstaltungen erfolgen.“
Hierzu
lag den Ausschussmitgliedern die Beschlussvorlage 2021/0104 vor.
Herr
Höffmann führte einleitend aus, dass der Neubau der Skateranlage und die Idee
eines innenstadtnahen Sportgartens ihren Ursprung bereits in einem Antrag der
CDU aus dem Jahre 2016 hätten.
Zu
diesem Tagesordnungspunkt stellte Frau Gericke ergänzend zur Beschlussvorlage
anhand einer Präsentation (Anlage zu TOP
3) die bestehenden öffentlichen Sportmöglichkeiten in Vechta sowie die
mögliche Neugestaltung des Zitadellenvorplatzes vor. Ergänzend hierzu erörterte
Herr Museumsleiter Jansen die Historie der Zitadellenanlage. Verwaltungsseitig
werde der Bedarf einer Neugestaltung des Zitadellenvorplatzes mit dem Neubau
einer Skateranlage gesehen. Der Zitadellenpark solle aufgrund der Historie und
der dort stattfindenden Veranstaltungen jedoch nicht beplant werden.
Abschließend
fügte Herr BGM Kater hinzu, dass auch die Möglichkeiten des öffentlichen
Basketballsports in Vechta ausgeweitet werden sollen und hierfür bereits
Gespräche mit dem Verein „Baskets4Life“ sowie Rasta Vechta geführt worden
seien. Bei dem angestrebten Projekt solle möglichst eine Anbindung an eine
Schule bestehen, weshalb als Standort für ein Basketballfeld die GSO angedacht
sei.
Ausschussmitglied
Herr Ramnitz merkte an, dass über die Ausgestaltung des Skaterparks diskutiert
werde, jedoch das Wort „Jugendbeteiligung“ nicht erwähnt worden sei. Herr
Höffmann teilte hierzu mit, dass im Rahmen der Sportentwicklungsplanung bereits
Beiträge aus der Bevölkerung in Richtung Sportgarten und Neubau der
Skateranlage gekommen seien und die Zielgruppe auch mit in die Planungen
einbezogen werde. Frau EStRin Sollmann teilte hierzu ebenfalls mit, dass die
Planungen unter Einbeziehung der Nutzerinnen und Nutzer erfolgen werden.
Die
VCD-Fraktion merkte an, dass zunächst die anderen Projekte abgeschlossen werden
sollten, bevor ein neues Projekt begonnen werde. Gerade in der derzeitigen
Krise müsse auch auf die Kosten eines solchen Projektes geschaut werden. Hierzu
brachte Herr Höffmann vor, dass der Antrag bereits 2016 gestellt worden sei,
weshalb das Projekt nicht noch weiter aufgeschoben werden solle. Zudem gehe es
bei dem Beschluss lediglich um einen Planungsauftrag. Die genaue Ausgestaltung
sowie die Kosten würden in der nächsten Ausschusssitzung vorgetragen. Erst dann
würde endgültig über die Umsetzung entschieden werden.
Die
Ratsmitglieder stellten den Antrag, die Beschlussempfehlung um die Punkte
Jugendbeteiligung sowie die Beachtung weiterer Veranstaltungen zu ergänzen.
Der
Ausschussvorsitzende ließ sodann über folgende Beschlussempfehlung abstimmen.
Der
Ausschuss für Jugend und Sport schlägt dem Verwaltungsausschuss der Stadt
Vechta folgende Beschlussfassung vor:
Abstimmungsergebnis: Ja-Stimmen: 9
Nein-Stimmen: 2