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<p class=MsoNormal style='text-align:justify'>Erste Stadträtin Frau Sollmann

führte in den Sachverhalt ein. Vechta sei für Familien sehr attraktiv und

wachse deshalb stetig. Das Betreuungsangebot in Vechta bestehe inzwischen aus

16 Kindertageseinrichtungen sowie 10 Großtagespflegestellen. </p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'><o:p>&nbsp;</o:p></p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'>Frau Kläne stellte anhand der

Präsentation, die dem Protokoll als Anlage beigefügt ist, zunächst grundlegende

Informationen zur Zuständigkeit des Landkreises und der Stadt Vechta sowie dem

Rechtsanspruch der unter- und über 3-Jährigen Kinder vor. Anschließend erfolgte

ein Überblick über die Zusammensetzung des Betreuungsangebotes in Vechta,

bestehend aus Krippen, Kindergärten, privaten Tagespflegepersonen sowie

Großtagespflegestellen. Im Anschluss wurde die Belegungssituation für das

aktuelle Kitajahr, welches jährlich am 31.07. endet, vorgestellt. Frau Kläne

wies darauf hin, dass derzeit die Zusagen für das neue Kitajahr 2022/2023

verteilt würden und die Belegung in der nächsten Ausschusssitzung vorgestellt

werde. Es folgte ein Rückblick auf den vergangenen Ausbau, wonach in den

vergangenen fünf Jahren insgesamt 103 u3-Plätze sowie 170 ü3-Plätze geschaffen

worden seien. </p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'><o:p>&nbsp;</o:p></p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'>Fachdienstleiter Schillmöller

fuhr mit dem geplanten Ausbau fort. Er stellte zunächst die Entwicklung der

Kinderzahlen im u3-Bereich vor. Es sei zu erkennen, dass die tatsächlichen

Kinderzahlen laut dem Meldeamt unter dem von Herrn Kramer prognostizierten

Mittelwert lägen. Es sei aber ebenfalls eine steigende Tendenz zu verzeichnen.

Herr Kramer prognostiziere in den kommenden Jahren einen Rückgang der

Kinderzahlen, welcher jedoch verwaltungsseitig nicht erwartet werde. Diese

Auffassung werde auch durch den Kindertagesstättenbedarfsplan des Instituts

„biregio“ unterstützt, der jährlich vom Landkreis in Auftrag gegeben werde. Die

Graphik zu den geplanten Ausbaumaßnahmen zeige, dass die vorhandenen Plätze

zukünftig über den benötigten Plätzen lägen. Dies sei nach Auskunft von Herrn

Schillmöller jedoch zwingend erforderlich, da u.a. in vielen Krippengruppen

aufgrund des jungen Alters der Kinder eine Platzreduzierung von 15 auf 12

Kinder vorzunehmen sei. Außerdem sei im Krippenbereich mit weiter steigender

Nachfrage zu rechnen, was eine höhere Betreuungsquote bedeute.</p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'><o:p>&nbsp;</o:p></p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'>Die Entwicklung der Kinderzahlen

im ü3-Bereich stelle sich ähnlich dar. Die tatsächlichen Zahlen lägen ebenfalls

unter dem Mittelwert von Herrn Kramer. Die Tendenz sei aber ebenfalls die

Gleiche. Auch hier prognostiziere Herr Kramer ab 2023 einen Rückgang der

Kinderzahlen, welcher ebenfalls von der Verwaltung nicht erwartet werde. Auch

diese Annahme der Verwaltung weiter steigender Betreuungsbedarfe werde von

„biregio“ bestätigt. </p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'><o:p>&nbsp;</o:p></p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'>Anschließend stellte

Fachdienstleiter Schillmöller die Entwicklung der Investitionskosten sowie des

Betriebskostenzuschusses dar und erläuterte die Finanzierung einer Kita. </p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'><o:p>&nbsp;</o:p></p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'>Seitens der Ausschussmitglieder

wurden Fragen zum Fachkräftemangel in den Kitas, zur benötigten Betreuungszeit

sowie der Betreuung von geflüchteten Kinder gestellt. </p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'><o:p>&nbsp;</o:p></p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'>Frau Kläne erläuterte, dass der

Bedarf an Ganztagsplätzen steige, der überwiegende Bedarf aber nach wie vor am

Vormittag liege. In Fällen von länger benötigten Betreuungszeiten könne unter

anderem mit flexiblen Sonderöffnungszeiten reagiert werden. Für geflüchtete

Kinder würde die Anmeldung wie üblich über den Kitafinder (oder den

Anmeldebogen) vorgenommen, in der Kita werde mit Sprachförderkräften sowie

zusätzlichen Betreuungskräften nach der Richtlinie Qualität auf die

entsprechenden Bedürfnisse reagiert. </p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'><o:p>&nbsp;</o:p></p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'>Herr Schwarting unterstützte

diese Aussage und bestätige aus der Praxis, dass sich die Wartezeiten für

geflüchtete Kinder in Grenzen halten und die Kinder auch ohne jegliche

Deutschkenntnisse in die Kita aufgenommen würden, sodass eine Integration

erfolgen könne. </p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'><o:p>&nbsp;</o:p></p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'>Fachdienstleiter Schillmöller

erläuterte, dass es im städtischen Kindergarten aufgrund von Personalmangel zur

Schließung der Nachmittagsgruppe gekommen sei. Die Kinder konnten jedoch in den

übrigen Vormittagsgruppen der Kita aufgenommen werden. Frau Kläne ergänzte,

dass der Fachkräftemangel derzeit viele Kitas vor große Herausforderungen

stelle.</p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'><o:p>&nbsp;</o:p></p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'>Frau Kläne ergänzte, dass die bei

der Kita St. Franziskus im Februar zusätzlich geschaffenen Räumlichkeiten erst

ab April genutzt werden können, da ab diesem Zeitpunkt das erforderliche

Personal zur Verfügung stehe. </p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'><o:p>&nbsp;</o:p></p>

<p class=MsoNormal><o:p>&nbsp;</o:p></p>

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