Sitzung: 22.02.2022 Ausschuss für Familie, Gesundheit und Soziales
<div
class="smcdocmsword" id="smcdocid00179930">
<div
class=WordSection1>
<p
class=MsoNormal style='text-align:justify'>Erste Stadträtin Frau Sollmann
führte in den
Sachverhalt ein. Vechta sei für Familien sehr attraktiv und
wachse deshalb
stetig. Das Betreuungsangebot in Vechta bestehe inzwischen aus
16
Kindertageseinrichtungen sowie 10 Großtagespflegestellen. </p>
<p
class=MsoNormal
style='text-align:justify'><o:p> </o:p></p>
<p
class=MsoNormal style='text-align:justify'>Frau Kläne stellte anhand der
Präsentation, die
dem Protokoll als Anlage beigefügt ist, zunächst grundlegende
Informationen zur
Zuständigkeit des Landkreises und der Stadt Vechta sowie dem
Rechtsanspruch
der unter- und über 3-Jährigen Kinder vor. Anschließend erfolgte
ein Überblick
über die Zusammensetzung des Betreuungsangebotes in Vechta,
bestehend aus
Krippen, Kindergärten, privaten Tagespflegepersonen sowie
Großtagespflegestellen.
Im Anschluss wurde die Belegungssituation für das
aktuelle
Kitajahr, welches jährlich am 31.07. endet, vorgestellt. Frau Kläne
wies darauf hin,
dass derzeit die Zusagen für das neue Kitajahr 2022/2023
verteilt würden
und die Belegung in der nächsten Ausschusssitzung vorgestellt
werde. Es folgte
ein Rückblick auf den vergangenen Ausbau, wonach in den
vergangenen fünf
Jahren insgesamt 103 u3-Plätze sowie 170 ü3-Plätze geschaffen
worden seien.
</p>
<p
class=MsoNormal
style='text-align:justify'><o:p> </o:p></p>
<p
class=MsoNormal style='text-align:justify'>Fachdienstleiter Schillmöller
fuhr mit dem geplanten
Ausbau fort. Er stellte zunächst die Entwicklung der
Kinderzahlen im
u3-Bereich vor. Es sei zu erkennen, dass die tatsächlichen
Kinderzahlen laut
dem Meldeamt unter dem von Herrn Kramer prognostizierten
Mittelwert lägen.
Es sei aber ebenfalls eine steigende Tendenz zu verzeichnen.
Herr Kramer
prognostiziere in den kommenden Jahren einen Rückgang der
Kinderzahlen,
welcher jedoch verwaltungsseitig nicht erwartet werde. Diese
Auffassung werde
auch durch den Kindertagesstättenbedarfsplan des Instituts
„biregio“
unterstützt, der jährlich vom Landkreis in Auftrag gegeben werde. Die
Graphik zu den
geplanten Ausbaumaßnahmen zeige, dass die vorhandenen Plätze
zukünftig über
den benötigten Plätzen lägen. Dies sei nach Auskunft von Herrn
Schillmöller
jedoch zwingend erforderlich, da u.a. in vielen Krippengruppen
aufgrund des
jungen Alters der Kinder eine Platzreduzierung von 15 auf 12
Kinder
vorzunehmen sei. Außerdem sei im Krippenbereich mit weiter steigender
Nachfrage zu
rechnen, was eine höhere Betreuungsquote bedeute.</p>
<p
class=MsoNormal
style='text-align:justify'><o:p> </o:p></p>
<p
class=MsoNormal style='text-align:justify'>Die Entwicklung der Kinderzahlen
im ü3-Bereich
stelle sich ähnlich dar. Die tatsächlichen Zahlen lägen ebenfalls
unter dem Mittelwert
von Herrn Kramer. Die Tendenz sei aber ebenfalls die
Gleiche. Auch
hier prognostiziere Herr Kramer ab 2023 einen Rückgang der
Kinderzahlen,
welcher ebenfalls von der Verwaltung nicht erwartet werde. Auch
diese Annahme der
Verwaltung weiter steigender Betreuungsbedarfe werde von
„biregio“
bestätigt. </p>
<p
class=MsoNormal
style='text-align:justify'><o:p> </o:p></p>
<p
class=MsoNormal style='text-align:justify'>Anschließend stellte
Fachdienstleiter
Schillmöller die Entwicklung der Investitionskosten sowie des
Betriebskostenzuschusses
dar und erläuterte die Finanzierung einer Kita. </p>
<p
class=MsoNormal
style='text-align:justify'><o:p> </o:p></p>
<p
class=MsoNormal style='text-align:justify'>Seitens der Ausschussmitglieder
wurden Fragen zum
Fachkräftemangel in den Kitas, zur benötigten Betreuungszeit
sowie der
Betreuung von geflüchteten Kinder gestellt. </p>
<p
class=MsoNormal
style='text-align:justify'><o:p> </o:p></p>
<p
class=MsoNormal style='text-align:justify'>Frau Kläne erläuterte, dass der
Bedarf an
Ganztagsplätzen steige, der überwiegende Bedarf aber nach wie vor am
Vormittag liege.
In Fällen von länger benötigten Betreuungszeiten könne unter
anderem mit
flexiblen Sonderöffnungszeiten reagiert werden. Für geflüchtete
Kinder würde die
Anmeldung wie üblich über den Kitafinder (oder den
Anmeldebogen)
vorgenommen, in der Kita werde mit Sprachförderkräften sowie
zusätzlichen
Betreuungskräften nach der Richtlinie Qualität auf die
entsprechenden
Bedürfnisse reagiert. </p>
<p
class=MsoNormal
style='text-align:justify'><o:p> </o:p></p>
<p
class=MsoNormal style='text-align:justify'>Herr Schwarting unterstützte
diese Aussage und
bestätige aus der Praxis, dass sich die Wartezeiten für
geflüchtete
Kinder in Grenzen halten und die Kinder auch ohne jegliche
Deutschkenntnisse
in die Kita aufgenommen würden, sodass eine Integration
erfolgen könne.
</p>
<p
class=MsoNormal
style='text-align:justify'><o:p> </o:p></p>
<p
class=MsoNormal style='text-align:justify'>Fachdienstleiter Schillmöller
erläuterte, dass
es im städtischen Kindergarten aufgrund von Personalmangel zur
Schließung der
Nachmittagsgruppe gekommen sei. Die Kinder konnten jedoch in den
übrigen
Vormittagsgruppen der Kita aufgenommen werden. Frau Kläne ergänzte,
dass der
Fachkräftemangel derzeit viele Kitas vor große Herausforderungen
stelle.</p>
<p
class=MsoNormal
style='text-align:justify'><o:p> </o:p></p>
<p
class=MsoNormal style='text-align:justify'>Frau Kläne ergänzte, dass die bei
der Kita St.
Franziskus im Februar zusätzlich geschaffenen Räumlichkeiten erst
ab April genutzt
werden können, da ab diesem Zeitpunkt das erforderliche
Personal zur
Verfügung stehe. </p>
<p
class=MsoNormal
style='text-align:justify'><o:p> </o:p></p>
<p
class=MsoNormal><o:p> </o:p></p>
</div>
</div>