Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 7

<div class="smcdocmsword" id="smcdocid00182304">

<div class=WordSection1>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify;line-height:115%'>„Die Werkleitung

wird beauftragt, die nötigen Vergabeverfahren vorzubereiten und vollumfänglich

durchzuführen. </p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify;line-height:115%'><o:p>&nbsp;</o:p></p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify;line-height:115%'>Die für den

Ausbau benötigten Finanzmittel werden über den Wirtschaftsplan des Wasserwerkes

Vechta 2022 ff innerhalb der Sparte Photovoltaik ausgewiesen. </p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify;line-height:115%'><o:p>&nbsp;</o:p></p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify;line-height:115%'>Die PV-Anlage

für die Kläranlage soll geplant und umgesetzt werden.“</p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'><o:p>&nbsp;</o:p></p>

<p class=MsoNormal><o:p>&nbsp;</o:p></p>

</div>

</div>


<div class="smcdocmsword" id="smcdocid00182312">

<div class=WordSection1>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'>Der Ausschussvorsitzende übergab

sodann das Wort an Werkleiter Kampers.</p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'>Werkleiter Kampers begrüßte auch

seinerseits die Anwesenden zur Betriebsausschusssitzung und führte mit Hinweis

auf die Beschlussvorlage in den Tagesordnungspunkt ein. Er informierte die

Ausschussmitglieder darüber, dass der FB III eine Anfrage zur Planung einer

Photovoltaikanlage auf der Kläranlage gestellt habe. Seitens des Wasserwerkes

wurde sowohl der Lastgang als auch die einzelnen Gebäude im Sinne einer

Grobplanung begutachtet.</p>

<p class=MsoNormal><o:p>&nbsp;</o:p></p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'>In Bezug auf eine mögliche

Photovoltaikanlage bei der Kläranlage der Stadt Vechta hob Werkleiter Kampers

hervor, dass hier die Installation einer großen Anlage mögliche wäre und

aufgrund des enormen Stromverbrauches und der derzeit schwierigen geopolitischen

Lage dieser Anlage der Vorzug gegeben werden sollte. Sodann stellte er die

Liegenschaft vor und machte insbesondere Angaben zu dem Gebäude, der Dachfläche

und dem Lastgang der Kläranlage.</p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'><o:p>&nbsp;</o:p></p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'>Weiter informierte er darüber,

dass bei dieser PV-Anlage kein externer Fachplaner eingesetzt werden solle,

sondern die Planung durch das Wasserwerk selbst erfolgen würde. Er gab an, dass

für einen externen Fachplaner Kosten in Höhe von ca. 20 % der Auftragssumme als

HOAI-Planungskosten einzuplanen seien. Die Ausschussmitglieder lobten diese

Vorgehensweise.</p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'><o:p>&nbsp;</o:p></p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'>Zu der Größe der PV-Anlage führte

Werkleiter Kampers aus, dass man aufgrund der Technische Anschlussbedingungen

der EWE NETZ eine Anlage kleiner 100 kWp errichten wolle und insbesondere auch

kleiner 135 kWp. Ab einer Größe von 135 kWp sei eine Zertifizierung

(„Anlagenzertifikat B“ nach der VDE-AR-N 4110) notwendig, erläuterte Werkleiter

Kampers. Auch bei Erweiterungen oder der Errichtung einer weiteren PV-Anlage

wäre die Grenze von insgesamt 135 kWp zu berücksichtigen.</p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'><o:p>&nbsp;</o:p></p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'>Werkleiter Kampers informierte

darüber, dass bei der Kläranlage bereits eine 65 kW Mikrogasturbine im Einsatz

wäre und dies bei der Planung der PV-Anlage ebenfalls berücksichtigt würde.</p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'><o:p>&nbsp;</o:p></p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'>Zu den angesetzten Kosten i.H.v.

110.000 € brutto führte Werkleiter Kampers aus, dass man hier nach dem

Vorsichtsprinzip vorgegangen sei und die Kosten bewusst etwas höher angesetzt

habe.</p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'><o:p>&nbsp;</o:p></p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'>In Bezug auf den Wirtschaftsplan

für das Jahr 2022 gab Werkleiter Kampers an, dass ursprünglich PV-Anlagen auf

anderen Liegenschaften für dieses Jahr vorgesehen worden seien. Er stellte dar,

dass bei einer Realisierung der PV-Anlage für die Kläranlage vermutlich keine

weitere PV-Anlage im Jahr 2022 umgesetzt werden könne, da das Budget

ausgeschöpft sei. In diesem Zusammenhang fragte ein Ausschussmitglied an, ob

eine Aufstockung der im Wirtschaftsplan für PV-Anlagen eingeplanten 270.000 €

dazu führen könne, dass mehr PV-Anlagen geprüft und ggf. umgesetzt würden.

Werkleiter Kampers entgegnete, dass sich derzeit die Beschaffung der Materialien

schwierig gestalten würde und größere PV-Anlagen für die Errichter profitabler

seien und somit eher umsetzbar wären als kleinere. Es könnten jedoch bereits

die Verbräuche/Lastgänge und die Dachflächen der weiteren Liegenschaften

betrachtet und Dachbewertungen in Zusammenarbeit mit dem Fachdienst

Gebäudemanagement (FD 65) durchgeführt werden. Ebenfalls müssten künftige

Dachsanierungen durch den FD 65 bei der Planung berücksichtigt werden.</p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'><o:p>&nbsp;</o:p></p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'>Ein weiteres Ausschussmitglied

hob hervor, dass bei der Betrachtung der Wirtschaftlichkeit der Eigenverbrauch

hoch anzusiedeln sei. Dem stimmte Werkleiter Kampers zu und gab an, dass die

Anlagen so auszulegen seien, dass ein möglichst hoher Eigenverbrauch gegeben

sei. Dadurch dass der Lastgang der Kläranlage bereits vorliegen würde, könne

dies bei der Auslegung der PV-Anlage berücksichtigt werden.</p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'><o:p>&nbsp;</o:p></p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'>Auf Nachfrage eines

Ausschussmitgliedes führte Werkleiter Kampers noch einmal genauer die Bedeutung

der Zertifizierung bei einer PV-Anlage größer 135 kWp aus. Er gab an, dass mit

zusätzlichen Kosten i.H.v. ca. 15.000 € zu rechnen sei und die Zertifizierung

derzeit aufgrund des erhöhten Zertifizierungsaufkommens 12-14 Monate dauern

könnte. In diesem Zusammenhang führte er an, dass andere Anbieter bereits

fertige Solarparks hätten, die jedoch aufgrund der ausstehenden Zertifizierung

noch nicht angeschlossen werden könnten. Dies sei zu vermeiden.</p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'><span

style='mso-spacerun:yes'> </span></p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'>Bürgermeister Kater fasste noch

einmal zusammen, dass man die 270.000 € in den Wirtschaftsplan aufgenommen

habe, um eine Handlungsfähigkeit zu gewährleisten. Man solle den Fokus auf die

Liegenschaften mit hohen Verbräuchen legen und die Wirtschaftlichkeit

berücksichtigen. Er hob hervor, dass man in die zukünftige Unabhängigkeit vom

Markt investiere und die PV-Anlage bei der Kläranlage neben der Mikrogasturbine

ein weiterer Schritt in diese Richtung darstelle. Er hob ebenfalls noch einmal

hervor, dass die Stadt Vechta in der näheren Umgebung die erste Kommune sei,

die die PV-Anlage selbst umsetze.</p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'><o:p>&nbsp;</o:p></p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'>In Bezug auf die

Amortisierungsdauer der Anlage gab Werkleiter Kampers an, dass man mit ca.

10-12 Jahren rechnen würde. Im Allgemeinem sei dies von der konkreten Abnahme,

den Gestehungskosten und den Strompreisen abhängig, wodurch derzeit nur

Schätzungen möglich seien. </p>

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<div class="smcdocmsword" id="smcdocid00183408">

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<p class=MsoNormal>Abstimmungsergebnis:<span style='mso-tab-count:1'> </span>einstimmig

(7 Ja-Stimmen)</p>

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