Sitzung: 13.06.2022 Betriebsausschuss
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 7
Vorlage: WW/135/2022
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class="smcdocmsword" id="smcdocid00182304">
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class=WordSection1>
<p
class=MsoNormal style='text-align:justify;line-height:115%'>„Die Werkleitung
wird beauftragt,
die nötigen Vergabeverfahren vorzubereiten und vollumfänglich
durchzuführen.
</p>
<p
class=MsoNormal
style='text-align:justify;line-height:115%'><o:p> </o:p></p>
<p
class=MsoNormal style='text-align:justify;line-height:115%'>Die für den
Ausbau benötigten
Finanzmittel werden über den Wirtschaftsplan des Wasserwerkes
Vechta 2022 ff
innerhalb der Sparte Photovoltaik ausgewiesen. </p>
<p
class=MsoNormal
style='text-align:justify;line-height:115%'><o:p> </o:p></p>
<p
class=MsoNormal style='text-align:justify;line-height:115%'>Die PV-Anlage
für die
Kläranlage soll geplant und umgesetzt werden.“</p>
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class=MsoNormal
style='text-align:justify'><o:p> </o:p></p>
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class=MsoNormal><o:p> </o:p></p>
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</div>
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class="smcdocmsword" id="smcdocid00182312">
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class=WordSection1>
<p
class=MsoNormal style='text-align:justify'>Der Ausschussvorsitzende übergab
sodann das Wort
an Werkleiter Kampers.</p>
<p
class=MsoNormal style='text-align:justify'>Werkleiter Kampers begrüßte auch
seinerseits die
Anwesenden zur Betriebsausschusssitzung und führte mit Hinweis
auf die
Beschlussvorlage in den Tagesordnungspunkt ein. Er informierte die
Ausschussmitglieder
darüber, dass der FB III eine Anfrage zur Planung einer
Photovoltaikanlage
auf der Kläranlage gestellt habe. Seitens des Wasserwerkes
wurde sowohl der
Lastgang als auch die einzelnen Gebäude im Sinne einer
Grobplanung
begutachtet.</p>
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class=MsoNormal><o:p> </o:p></p>
<p
class=MsoNormal style='text-align:justify'>In Bezug auf eine mögliche
Photovoltaikanlage
bei der Kläranlage der Stadt Vechta hob Werkleiter Kampers
hervor, dass hier
die Installation einer großen Anlage mögliche wäre und
aufgrund des
enormen Stromverbrauches und der derzeit schwierigen geopolitischen
Lage dieser
Anlage der Vorzug gegeben werden sollte. Sodann stellte er die
Liegenschaft vor
und machte insbesondere Angaben zu dem Gebäude, der Dachfläche
und dem Lastgang
der Kläranlage.</p>
<p
class=MsoNormal style='text-align:justify'><o:p> </o:p></p>
<p
class=MsoNormal style='text-align:justify'>Weiter informierte er darüber,
dass bei dieser
PV-Anlage kein externer Fachplaner eingesetzt werden solle,
sondern die
Planung durch das Wasserwerk selbst erfolgen würde. Er gab an, dass
für einen
externen Fachplaner Kosten in Höhe von ca. 20 % der Auftragssumme als
HOAI-Planungskosten
einzuplanen seien. Die Ausschussmitglieder lobten diese
Vorgehensweise.</p>
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class=MsoNormal
style='text-align:justify'><o:p> </o:p></p>
<p
class=MsoNormal style='text-align:justify'>Zu der Größe der PV-Anlage führte
Werkleiter
Kampers aus, dass man aufgrund der Technische Anschlussbedingungen
der EWE NETZ eine
Anlage kleiner 100 kWp errichten wolle und insbesondere auch
kleiner 135 kWp.
Ab einer Größe von 135 kWp sei eine Zertifizierung
(„Anlagenzertifikat
B“ nach der VDE-AR-N 4110) notwendig, erläuterte Werkleiter
Kampers. Auch bei
Erweiterungen oder der Errichtung einer weiteren PV-Anlage
wäre die Grenze
von insgesamt 135 kWp zu berücksichtigen.</p>
<p class=MsoNormal
style='text-align:justify'><o:p> </o:p></p>
<p
class=MsoNormal style='text-align:justify'>Werkleiter Kampers informierte
darüber, dass bei
der Kläranlage bereits eine 65 kW Mikrogasturbine im Einsatz
wäre und dies bei
der Planung der PV-Anlage ebenfalls berücksichtigt würde.</p>
<p
class=MsoNormal
style='text-align:justify'><o:p> </o:p></p>
<p
class=MsoNormal style='text-align:justify'>Zu den angesetzten Kosten i.H.v.
110.000 € brutto
führte Werkleiter Kampers aus, dass man hier nach dem
Vorsichtsprinzip
vorgegangen sei und die Kosten bewusst etwas höher angesetzt
habe.</p>
<p
class=MsoNormal
style='text-align:justify'><o:p> </o:p></p>
<p
class=MsoNormal style='text-align:justify'>In Bezug auf den Wirtschaftsplan
für das Jahr 2022
gab Werkleiter Kampers an, dass ursprünglich PV-Anlagen auf
anderen
Liegenschaften für dieses Jahr vorgesehen worden seien. Er stellte dar,
dass bei einer
Realisierung der PV-Anlage für die Kläranlage vermutlich keine
weitere PV-Anlage
im Jahr 2022 umgesetzt werden könne, da das Budget
ausgeschöpft sei.
In diesem Zusammenhang fragte ein Ausschussmitglied an, ob
eine Aufstockung
der im Wirtschaftsplan für PV-Anlagen eingeplanten 270.000 €
dazu führen
könne, dass mehr PV-Anlagen geprüft und ggf. umgesetzt würden.
Werkleiter
Kampers entgegnete, dass sich derzeit die Beschaffung der Materialien
schwierig
gestalten würde und größere PV-Anlagen für die Errichter profitabler
seien und somit
eher umsetzbar wären als kleinere. Es könnten jedoch bereits
die Verbräuche/Lastgänge
und die Dachflächen der weiteren Liegenschaften
betrachtet und
Dachbewertungen in Zusammenarbeit mit dem Fachdienst
Gebäudemanagement
(FD 65) durchgeführt werden. Ebenfalls müssten künftige
Dachsanierungen
durch den FD 65 bei der Planung berücksichtigt werden.</p>
<p
class=MsoNormal
style='text-align:justify'><o:p> </o:p></p>
<p
class=MsoNormal style='text-align:justify'>Ein weiteres Ausschussmitglied
hob hervor, dass
bei der Betrachtung der Wirtschaftlichkeit der Eigenverbrauch
hoch anzusiedeln
sei. Dem stimmte Werkleiter Kampers zu und gab an, dass die
Anlagen so
auszulegen seien, dass ein möglichst hoher Eigenverbrauch gegeben
sei. Dadurch dass
der Lastgang der Kläranlage bereits vorliegen würde, könne
dies bei der
Auslegung der PV-Anlage berücksichtigt werden.</p>
<p
class=MsoNormal
style='text-align:justify'><o:p> </o:p></p>
<p
class=MsoNormal style='text-align:justify'>Auf Nachfrage eines
Ausschussmitgliedes
führte Werkleiter Kampers noch einmal genauer die Bedeutung
der Zertifizierung
bei einer PV-Anlage größer 135 kWp aus. Er gab an, dass mit
zusätzlichen
Kosten i.H.v. ca. 15.000 € zu rechnen sei und die Zertifizierung
derzeit aufgrund
des erhöhten Zertifizierungsaufkommens 12-14 Monate dauern
könnte. In diesem
Zusammenhang führte er an, dass andere Anbieter bereits
fertige
Solarparks hätten, die jedoch aufgrund der ausstehenden Zertifizierung
noch nicht
angeschlossen werden könnten. Dies sei zu vermeiden.</p>
<p
class=MsoNormal style='text-align:justify'><span
style='mso-spacerun:yes'> </span></p>
<p
class=MsoNormal style='text-align:justify'>Bürgermeister Kater fasste noch
einmal zusammen,
dass man die 270.000 € in den Wirtschaftsplan aufgenommen
habe, um eine
Handlungsfähigkeit zu gewährleisten. Man solle den Fokus auf die
Liegenschaften
mit hohen Verbräuchen legen und die Wirtschaftlichkeit
berücksichtigen.
Er hob hervor, dass man in die zukünftige Unabhängigkeit vom
Markt investiere
und die PV-Anlage bei der Kläranlage neben der Mikrogasturbine
ein weiterer
Schritt in diese Richtung darstelle. Er hob ebenfalls noch einmal
hervor, dass die
Stadt Vechta in der näheren Umgebung die erste Kommune sei,
die die PV-Anlage
selbst umsetze.</p>
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class=MsoNormal
style='text-align:justify'><o:p> </o:p></p>
<p
class=MsoNormal style='text-align:justify'>In Bezug auf die
Amortisierungsdauer
der Anlage gab Werkleiter Kampers an, dass man mit ca.
10-12 Jahren
rechnen würde. Im Allgemeinem sei dies von der konkreten Abnahme,
den
Gestehungskosten und den Strompreisen abhängig, wodurch derzeit nur
Schätzungen
möglich seien. </p>
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class="smcdocmsword" id="smcdocid00183408">
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<p
class=MsoNormal>Abstimmungsergebnis:<span style='mso-tab-count:1'>
</span>einstimmig
(7
Ja-Stimmen)</p>
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