Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 6, Enthaltungen: 1

<div class="smcdocmsword" id="smcdocid00182305">

<div class=WordSection1>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'>„Die Werkleitung wird beauftragt,

die nötigen Maßnahmen zur Installation der in der Sitzung präsentierten

PV-Anlagen auf der Kita Telbrake und Kita Langförden vorzubereiten und

vollumfänglich umzusetzen. </p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'><o:p>&nbsp;</o:p></p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'>Die für den Ausbau benötigten

Finanzmittel werden über den Wirtschaftsplan des Wasserwerkes Vechta 2022 ff

innerhalb der Sparte Photovoltaik ausgewiesen.“</p>

<p class=MsoNormal><o:p>&nbsp;</o:p></p>

</div>

</div>


<div class="smcdocmsword" id="smcdocid00182313">

<div class=WordSection1>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'>Der Ausschussvorsitzende übergab

sodann das Wort an Werkleiter Kampers.</p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'><o:p>&nbsp;</o:p></p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'>Werkleiter Kampers führte mit

Verweis auf die Vorlage in den Tagesordnungspunkt ein. In Bezug auf den

Hintergrund dieses Tagesordnungspunktes informierte er die Ausschussmitglieder darüber,

dass die CDU-Fraktion mit Datum vom 30.04.2022 einen Antrag auf eine fachliche

Überprüfung zur Errichtung einer PV-Anlage auf dem Neubau des Kindergartens und

der Kindertagesstätte in Langförden an der Straße „Jans-Döpe“ gestellt habe,

der im Ortsrat vom 16.05.2022 behandelt wurde. Seitens des FD 65 habe daraufhin

eine Überprüfung der Dachkonstruktion und der Dachstatik stattgefunden.</p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'><o:p>&nbsp;</o:p></p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'>Er stellte dar, dass ursprünglich

eine 23,37 kWp PV-Anlage auf der Kita Telbrake geplant und ausgeschrieben

worden sei. Inzwischen plane man die Aufteilung dieser 23,37 kWp auf zwei

einzelne Anlagen – eine ca. 14 kWp Anlage auf der Kita Telbrake und eine ca. 10

kWp Anlage auf der Kita Langförden.</p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'><o:p>&nbsp;</o:p></p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'>Werkleiter Kampers ging darauf

ein, dass bei beiden Liegenschaften – Kita Telbrake und Kita Langförden – noch

keine Angaben zu den Lastgängen/Verbräuchen vorliegen würden und deshalb nur

eine grobe Schätzung möglich sei. Er hob jedoch hervor, dass bei beiden Anlage

ggf. eine Erweiterung möglich sei, wenn der Eigenverbrauchsanteil dadurch

optimiert würde. Man würde durch diese Vorgehensweise eine vernünftige Basis

für zwei Liegenschaften schaffen. Ein Speicher sei derzeit bei keiner der

beiden Liegenschaften vorgesehen.</p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'><o:p>&nbsp;</o:p></p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'>Ein Ausschussmitglied merkte an

dieser Stelle an, dass es sich hierbei nur um einen geringen Mehraufwand

handeln würde, die Vorteile aufgezeigt worden seien und der Ausbau der Sparte

„Photovoltaik“ ein parteiübergreifendes Anliegen darstelle.</p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'><o:p>&nbsp;</o:p></p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'>Ein weiteres Ausschussmitglied

fragte an, wie hoch die Mehrkosten seien, wenn man auf beiden Liegenschaften

eine ca. 24 kWp PV-Anlage installieren würde. Hierzu führte Werkleiter Kampers

zunächst aus, dass man vorsichtshalber unter- statt überproportionieren sollte,

wenn keine Lastgänge o.ä. vorliegen würden. Man könne hier besser kleinere

Anlagen als Basis installieren, die Verbräche evaluieren und ggf. Module

nachrüsten. Bürgermeister Kater merkte hierzu an, dass die Solarmodule für

23,37 kWp bereits bestellt seien und so für beide Anlagen verwendet werden

könnten. Aufgrund er aktuellen Lage könne man kaum abschätzen, welche

Mehrkosten bei der Nachbestellung von Platten entstehen würden. Bei der

Aufteilung der Anlagen müssten nur u.a. Wechselrichter nachbestellt werden.</p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'><o:p>&nbsp;</o:p></p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'>Ein weiteres Mitglied drückte

seine Zustimmung aus und fasste zusammen, dass man durch diese Vorgehensweise

nichts verlieren würde und bereits zwei Liegenschaften bedienen würde.</p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'><span

style='mso-spacerun:yes'> </span></p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'>Ein Ausschussmitglied merkte an,

dass der Antrag im Ortsrat (siehe Top 05) vom 16.05.2022 mit der Intention

gestellt wurde, dass eine zusätzliche Anlage installiert und nicht die Leistung

der Anlage auf der KiTa Telbrake aufgeteilt würde. Werkleiter Kampers ging auf

diese Anmerkung ein und hob hervor, dass zwischen der Stadt Vechta und dem

Wasserwerk Vechta eine Besorgungsvereinbarung geschlossen worden sei und diese

explizit auch auf die Wirtschaftlichkeit der Anlagen abziele. Auch er betonte,

dass man mit der Aufteilung der Solarmodule und der Ausrüstung beider

Liegenschaften eine gesunde Basis schaffen würde. </p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'>Weitere Ausschussmitglieder waren

sich einig, dass diese Anpassung zu einer höheren Deckung des Eigenbedarfs und

zu einer geringeren Einspeisung ins Netz führen würde. „Mehr“ sei in diesem

Fall nicht immer „Mehr“.</p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'><o:p>&nbsp;</o:p></p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'>Auf Nachfrage eines

Ausschussmitgliedes führte Werkleiter Kampers aus, dass eine größere PV-Anlage

im Hinblick auf die Beschaffung wirtschaftlicher sein könnte. Im Betrieb müsse

man jedoch den Eigenverbrauch berücksichtigen. Der überschüssig erzeugte Strom

würde an das öffentliche Netz geliefert, wofür der Erzeuger eine Vergütung nach

dem EEG (garantierte Einspeisevergütung; derzeit ca. 5,95 ct/kWh netto) erhält.

Durch die Einspeisung von großen Überschussmengen lässt sich die Anlage nicht

wirtschaftlich betreiben. Dementsprechend würde eine größere Anlage im Betrieb

keinen Vorteil bringen, wenn der Eigenverbrauch nicht hoch genug wäre. Er

betonte auch, dass man die aktuelle Situation betrachten und realistisch bzw.

vorsichtig planen müsse. Die langfristige Strompreisentwicklung sei nicht

einfach abzuschätzen, da sich u.a. auch die geopolitische Lage und der

Güterverkehr auf die Kosten einer Anlage auswirken würden. Hier spiele auch die

Relation zwischen Angebot und Nachfrage eine große Rolle und derzeit sei die

Nachfrage sehr hoch.</p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'><o:p>&nbsp;</o:p></p>

<p class=MsoNormal style='text-align:justify'>Bürgermeister Kater stellte noch

einmal dar, dass die Stadt sich glücklich schätzen könnte, dass das Wasserwerk

eine Sparte für Photovoltaikanlagen eingeführt habe. Er hob hervor, dass sich

die Wirtschaftlichkeit der Anlagen auch auf den Haushalt der Stadt auswirken

würde. Man müsse nun die ersten Erfahrungen abwarten, da zu große Anlagen sich

kostentechnisch eventuell nicht selbst tragen würden.</p>

<p class=MsoNormal><span style='mso-spacerun:yes'>  </span></p>

</div>

</div>


<div class="smcdocmsword" id="smcdocid00183409">

<div class=WordSection1>

<p class=MsoNormal>Abstimmungsergebnis:<span style='mso-tab-count:1'> </span>6

Ja-Stimmen</p>

<p class=MsoNormal><span style='mso-tab-count:2'>牋牋牋牋牋牋牋牋牋牋牋牋牋牋牋 </span><span

style='mso-spacerun:yes'>牋牋牋牋牋牋牋 </span>1 Enthaltung</p>

</div>

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