Sitzung: 13.06.2022 Betriebsausschuss
Beschluss: mehrheitlich beschlossen
Abstimmung: Ja: 6, Enthaltungen: 1
Vorlage: WW/136/2022
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class="smcdocmsword" id="smcdocid00182305">
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class=WordSection1>
<p
class=MsoNormal style='text-align:justify'>„Die Werkleitung wird beauftragt,
die nötigen
Maßnahmen zur Installation der in der Sitzung präsentierten
PV-Anlagen auf
der Kita Telbrake und Kita Langförden vorzubereiten und
vollumfänglich
umzusetzen. </p>
<p
class=MsoNormal
style='text-align:justify'><o:p> </o:p></p>
<p
class=MsoNormal style='text-align:justify'>Die für den Ausbau benötigten
Finanzmittel
werden über den Wirtschaftsplan des Wasserwerkes Vechta 2022 ff
innerhalb der
Sparte Photovoltaik ausgewiesen.“</p>
<p
class=MsoNormal><o:p> </o:p></p>
</div>
</div>
<div
class="smcdocmsword" id="smcdocid00182313">
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class=WordSection1>
<p
class=MsoNormal style='text-align:justify'>Der Ausschussvorsitzende übergab
sodann das Wort
an Werkleiter Kampers.</p>
<p
class=MsoNormal style='text-align:justify'><o:p> </o:p></p>
<p
class=MsoNormal style='text-align:justify'>Werkleiter Kampers führte mit
Verweis auf die
Vorlage in den Tagesordnungspunkt ein. In Bezug auf den
Hintergrund
dieses Tagesordnungspunktes informierte er die Ausschussmitglieder darüber,
dass die
CDU-Fraktion mit Datum vom 30.04.2022 einen Antrag auf eine fachliche
Überprüfung zur
Errichtung einer PV-Anlage auf dem Neubau des Kindergartens und
der
Kindertagesstätte in Langförden an der Straße „Jans-Döpe“ gestellt habe,
der im Ortsrat
vom 16.05.2022 behandelt wurde. Seitens des FD 65 habe daraufhin
eine Überprüfung
der Dachkonstruktion und der Dachstatik stattgefunden.</p>
<p
class=MsoNormal
style='text-align:justify'><o:p> </o:p></p>
<p
class=MsoNormal style='text-align:justify'>Er stellte dar, dass ursprünglich
eine 23,37 kWp
PV-Anlage auf der Kita Telbrake geplant und ausgeschrieben
worden sei.
Inzwischen plane man die Aufteilung dieser 23,37 kWp auf zwei
einzelne Anlagen
– eine ca. 14 kWp Anlage auf der Kita Telbrake und eine ca. 10
kWp Anlage auf
der Kita Langförden.</p>
<p
class=MsoNormal
style='text-align:justify'><o:p> </o:p></p>
<p
class=MsoNormal style='text-align:justify'>Werkleiter Kampers ging darauf
ein, dass bei
beiden Liegenschaften – Kita Telbrake und Kita Langförden – noch
keine Angaben zu
den Lastgängen/Verbräuchen vorliegen würden und deshalb nur
eine grobe
Schätzung möglich sei. Er hob jedoch hervor, dass bei beiden Anlage
ggf. eine
Erweiterung möglich sei, wenn der Eigenverbrauchsanteil dadurch
optimiert würde.
Man würde durch diese Vorgehensweise eine vernünftige Basis
für zwei
Liegenschaften schaffen. Ein Speicher sei derzeit bei keiner der
beiden
Liegenschaften vorgesehen.</p>
<p
class=MsoNormal
style='text-align:justify'><o:p> </o:p></p>
<p
class=MsoNormal style='text-align:justify'>Ein Ausschussmitglied merkte an
dieser Stelle an,
dass es sich hierbei nur um einen geringen Mehraufwand
handeln würde,
die Vorteile aufgezeigt worden seien und der Ausbau der Sparte
„Photovoltaik“
ein parteiübergreifendes Anliegen darstelle.</p>
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class=MsoNormal
style='text-align:justify'><o:p> </o:p></p>
<p
class=MsoNormal style='text-align:justify'>Ein weiteres Ausschussmitglied
fragte an, wie
hoch die Mehrkosten seien, wenn man auf beiden Liegenschaften
eine ca. 24 kWp PV-Anlage
installieren würde. Hierzu führte Werkleiter Kampers
zunächst aus,
dass man vorsichtshalber unter- statt überproportionieren sollte,
wenn keine
Lastgänge o.ä. vorliegen würden. Man könne hier besser kleinere
Anlagen als Basis
installieren, die Verbräche evaluieren und ggf. Module
nachrüsten.
Bürgermeister Kater merkte hierzu an, dass die Solarmodule für
23,37 kWp bereits
bestellt seien und so für beide Anlagen verwendet werden
könnten. Aufgrund
er aktuellen Lage könne man kaum abschätzen, welche
Mehrkosten bei
der Nachbestellung von Platten entstehen würden. Bei der
Aufteilung der
Anlagen müssten nur u.a. Wechselrichter nachbestellt werden.</p>
<p
class=MsoNormal
style='text-align:justify'><o:p> </o:p></p>
<p
class=MsoNormal style='text-align:justify'>Ein weiteres Mitglied drückte
seine Zustimmung
aus und fasste zusammen, dass man durch diese Vorgehensweise
nichts verlieren
würde und bereits zwei Liegenschaften bedienen würde.</p>
<p
class=MsoNormal style='text-align:justify'><span
style='mso-spacerun:yes'> </span></p>
<p
class=MsoNormal style='text-align:justify'>Ein Ausschussmitglied merkte an,
dass der Antrag
im Ortsrat (siehe Top 05) vom 16.05.2022 mit der Intention
gestellt wurde,
dass eine zusätzliche Anlage installiert und nicht die Leistung
der Anlage auf
der KiTa Telbrake aufgeteilt würde. Werkleiter Kampers ging auf
diese Anmerkung
ein und hob hervor, dass zwischen der Stadt Vechta und dem
Wasserwerk Vechta
eine Besorgungsvereinbarung geschlossen worden sei und diese
explizit auch auf
die Wirtschaftlichkeit der Anlagen abziele. Auch er betonte,
dass man mit der
Aufteilung der Solarmodule und der Ausrüstung beider
Liegenschaften
eine gesunde Basis schaffen würde. </p>
<p
class=MsoNormal style='text-align:justify'>Weitere Ausschussmitglieder waren
sich einig, dass
diese Anpassung zu einer höheren Deckung des Eigenbedarfs und
zu einer
geringeren Einspeisung ins Netz führen würde. „Mehr“ sei in diesem
Fall nicht immer
„Mehr“.</p>
<p
class=MsoNormal style='text-align:justify'><o:p> </o:p></p>
<p
class=MsoNormal style='text-align:justify'>Auf Nachfrage eines
Ausschussmitgliedes
führte Werkleiter Kampers aus, dass eine größere PV-Anlage
im Hinblick auf
die Beschaffung wirtschaftlicher sein könnte. Im Betrieb müsse
man jedoch den
Eigenverbrauch berücksichtigen. Der überschüssig erzeugte Strom
würde an das
öffentliche Netz geliefert, wofür der Erzeuger eine Vergütung nach
dem EEG
(garantierte Einspeisevergütung; derzeit ca. 5,95 ct/kWh netto) erhält.
Durch die
Einspeisung von großen Überschussmengen lässt sich die Anlage nicht
wirtschaftlich
betreiben. Dementsprechend würde eine größere Anlage im Betrieb
keinen Vorteil
bringen, wenn der Eigenverbrauch nicht hoch genug wäre. Er
betonte auch,
dass man die aktuelle Situation betrachten und realistisch bzw.
vorsichtig planen
müsse. Die langfristige Strompreisentwicklung sei nicht
einfach
abzuschätzen, da sich u.a. auch die geopolitische Lage und der
Güterverkehr auf
die Kosten einer Anlage auswirken würden. Hier spiele auch die
Relation zwischen
Angebot und Nachfrage eine große Rolle und derzeit sei die
Nachfrage sehr
hoch.</p>
<p
class=MsoNormal
style='text-align:justify'><o:p> </o:p></p>
<p
class=MsoNormal style='text-align:justify'>Bürgermeister Kater stellte noch
einmal dar, dass
die Stadt sich glücklich schätzen könnte, dass das Wasserwerk
eine Sparte für
Photovoltaikanlagen eingeführt habe. Er hob hervor, dass sich
die
Wirtschaftlichkeit der Anlagen auch auf den Haushalt der Stadt auswirken
würde. Man müsse
nun die ersten Erfahrungen abwarten, da zu große Anlagen sich
kostentechnisch
eventuell nicht selbst tragen würden.</p>
<p
class=MsoNormal><span style='mso-spacerun:yes'>
</span></p>
</div>
</div>
<div class="smcdocmsword"
id="smcdocid00183409">
<div class=WordSection1>
<p
class=MsoNormal>Abstimmungsergebnis:<span style='mso-tab-count:1'>
</span>6
Ja-Stimmen</p>
<p class=MsoNormal><span
style='mso-tab-count:2'>牋牋牋牋牋牋牋牋牋牋牋牋牋牋牋
</span><span
style='mso-spacerun:yes'>牋牋牋牋牋牋牋
</span>1 Enthaltung</p>
</div>
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