SessionNet | TOP Ö 5: Mobile Jugendarbeit ("Streetwork") in Vechta: hier: Beauftragung eines externen Trägers

Sitzung: 07.09.2022 Ausschuss für Jugend und Sport

Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 14

Vorlage: 51/159/2022

Beschlussvorlage

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style='mso-fareast-font-family:Calibri;mso-bidi-font-family:Calibri'>„Um in der

Jugendarbeit auch sozialräumlich wirken zu können und im öffentlichen Raum

auffällige Gruppen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen präventiv

anzusprechen und für die Zielgruppe geeignete Angebote auszubringen, soll ein

externer Dienstleister damit beauftragt werden, für die Stadt Vechta

aufsuchende Jugendarbeit („Streetwork“) im Umfang von zwei Vollzeitstellen für

die Dauer von drei Jahren zu erbringen. Das erforderliche

Ausschreibungsverfahren ist durchzuführen.“<o:p></o:p>

<span style='mso-bidi-smcfont-size:10.0pt;line-height:107%;

mso-fareast-font-family:"Times New Roman";mso-bidi-font-family:"Times New Roman";

mso-fareast-language:DE'><o:p> </o:p>

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style='mso-bidi-smcfont-size:10.0pt;line-height:115%;mso-bidi-font-family:Calibri;

mso-bidi-theme-font:minor-latin'>Hierzu lag den Ausschussmitgliedern die

Beschlussvorlage 51/159/2022 vor.<o:p></o:p>

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mso-bidi-theme-font:minor-latin'><o:p> </o:p>

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style='mso-bidi-smcfont-size:10.0pt;line-height:115%;mso-bidi-font-family:Calibri;

mso-bidi-theme-font:minor-latin'>Frau Erste Stadträtin führte ergänzend zur

Beschlussvorlage umfassend in die Thematik ein. Sie erläuterte, dass die offene

Kinder- und Jugendarbeit derzeit im

Gulfhaus durchgeführt werde. Eine aufsuchende Jugendarbeit sei bisher nicht

vorgesehen und mit den derzeit zur Verfügung stehenden personellen Ressourcen

auch gar nicht möglich. Wünschenswert wäre daher eine präventive

sozialräumliche Arbeit mit bestimmten Einzelpersonen, Gruppen oder Szenen von

Jugendlichen, die das Gulfhaus so nicht erreichen könne. Sie verwies hierzu auf

die aktuelle Situation und Diskussion zum Bahnhofsumfeld und der Zitadelle

sowie die anstehenden Beratungen in der kommenden Ratssitzung am 13.09.2022

über den Antrag der CDU-Fraktion zur „Erstellung eines Maßnahmenkataloges zur

Verbesserung der Situation im Bereich der Mobilitätsstation, Bahnhof und

Stadthäusern mit Parkhaus“. Aus Sicht der Verwaltung sei die aufsuchende,

mobile Jugendarbeit die Grundlage dafür, dass sich die Situation in den

genannten Bereichen und ggf. auch in anderen Quartieren der Stadt entscheidend

und nachhaltig verbessern könne. Sicherlich tragen auch andere schon

praktizierte Maßnahmen der Stadt wie Überwachung durch das Ordnungsamt und

einen privaten Sicherheitsdienst, häufigere Reinigungen oder

Fahrradräumaktionen zu einem höheren Sicherheitsgefühl bei.<span

style='mso-spacerun:yes'> Die Arbeit mit den Jugendlichen,

Heranwachsenden und jungen Erwachsenen halte sie allerdings für bedeutend nachhaltiger.

Daher werde vorgeschlagen, die aufsuchende

Jugendarbeit („Streetwork“) als Pilotprojekt zunächst für die Dauer von drei

Jahren auszuschreiben und eine externe Einrichtung mit der Durchführung zu

beauftragen, wobei eine Anbindung beim Gulfhaus und damit an den Fachdienst 51

erfolgen solle. Die jährlichen Kosten hierfür belaufen sich bei zwei

Vollzeitstellen auf schätzungsweise ca. 145.000 €. <o:p></o:p>

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style='mso-bidi-smcfont-size:10.0pt;line-height:115%;mso-bidi-font-family:Calibri;

mso-bidi-theme-font:minor-latin;mso-fareast-language:DE'><o:p> </o:p>

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style='mso-bidi-smcfont-size:10.0pt;line-height:115%;mso-bidi-font-family:Calibri;

mso-bidi-theme-font:minor-latin'>Anschließend erläuterte Herr Sebastian Krause,

Einrichtungsleiter des Gulfhauses, ausführlich die Prinzipien und Ziele der

aufsuchenden Jugendarbeit/Streetwork sowie das Anforderungsprofil für die

Sozialarbeitenden. Er wies insbesondere darauf hin, dass Zielgruppe dieser

Jugendarbeit Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 14 bis 27 Jahren

seien, die als Einzelpersonen, Gruppen oder Szenen im öffentlichen Raum

anzutreffen sind. Mitunter hätten diese einen hohen Hilfe- und

Unterstützungsbedarf. Dabei seien einige Ziele die Hilfe zur Selbsthilfe,

Prävention, Durchführung von kulturellen sowie sportlichen Maßnahme oder

Projektarbeit. Weiter ergänzte er, dass für die aufsuchende Jugendarbeit zwei

erfahrene Sozialarbeiter*innen bzw. entsprechend erfahrene Fachkräfte

erforderlich seien, um Erfolge erzielen zu können. Die Besetzung solle

paritätisch und (auf Nachfrage) auch interreligiös erfolgen. <o:p></o:p>

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style='mso-bidi-smcfont-size:10.0pt;line-height:115%;mso-bidi-font-family:Calibri;

mso-bidi-theme-font:minor-latin'><o:p> </o:p>

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style='mso-bidi-smcfont-size:10.0pt;line-height:115%;mso-bidi-font-family:Calibri;

mso-bidi-theme-font:minor-latin'>Auf entsprechende Nachfrage seitens der

CDU-Fraktion, ob es Erfahrungen aus anderen Nachbarstädten oder Landkreisen

gäbe, erklärte Herr Sebastian Krause, dass z.B. in der Stadt Damme die mobile

Jugendarbeit von zwei erfahrenen Fachkräften erfolgreich umgesetzt worden sei.

Ein Ergebnis sei der sich daraus eingerichtete Jugendtreff. Er habe sich im

Vorfeld dieser Sitzung mit dem damaligen Sozialarbeiter der mobilen

Jugendarbeit ausgetauscht.<o:p></o:p>

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style='mso-bidi-smcfont-size:10.0pt;line-height:115%;mso-bidi-font-family:Calibri;

mso-bidi-theme-font:minor-latin'><o:p> </o:p>

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style='mso-bidi-smcfont-size:10.0pt;line-height:115%;mso-bidi-font-family:Calibri;

mso-bidi-theme-font:minor-latin'>Auf Nachfrage der CDU erläuterte Herr

Sebastian Krause explizit die Notwendigkeit von zwei Vollzeitstellen. Schon der

Umfang der Arbeit in den Abendstunden sowie die zu anderen Tageszeiten

erforderliche Netzwerkarbeit, Lösungssuche, Dokumentation erfordere volle

Stellen. <o:p></o:p>

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style='mso-bidi-smcfont-size:10.0pt;line-height:115%;mso-bidi-font-family:Calibri;

mso-bidi-theme-font:minor-latin'><o:p> </o:p>

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style='mso-bidi-smcfont-size:10.0pt;line-height:115%;mso-bidi-font-family:Calibri;

mso-bidi-theme-font:minor-latin'>Im Ausschuss bestand grundsätzlich Einigkeit

darüber, dass die aufsuchende, mobile Jugendarbeit durch einen externen

Dienstleister in der Stadt Vechta die jungen Menschen gut unterstützen könne

und damit auch ein Beitrag zur Verbesserung der Situation im Bahnhofsumfeld

geleistet werden könne. <o:p></o:p>

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style='mso-bidi-smcfont-size:10.0pt;line-height:115%;mso-bidi-font-family:Calibri;

mso-bidi-theme-font:minor-latin'><o:p> </o:p>

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style='mso-bidi-smcfont-size:10.0pt;line-height:115%;mso-bidi-font-family:Calibri;

mso-bidi-theme-font:minor-latin'>Hinsichtlich der Kosten wies Frau Sollmann

darauf hin, dass die Leistung ausgeschrieben würde und der abgegebene Preis in

die Bewertung der Angebote einfließe. Wie die Arbeit des Gulfhauses auch würde

auch die Arbeit des externen Trägers dem Ausschuss vorgestellt werden, sagte

Frau Sollmann auf Nachfrage. <o:p></o:p>

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style='mso-bidi-smcfont-size:10.0pt;line-height:115%;mso-bidi-font-family:Calibri;

mso-bidi-theme-font:minor-latin'><o:p> </o:p>

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style='mso-bidi-smcfont-size:10.0pt;line-height:115%;mso-bidi-font-family:Calibri;

mso-bidi-theme-font:minor-latin'>Da die CDU-Fraktion noch ungeklärte Fragen

sehe, wie z.B. Umfang der Stellenanteile und Kostenumfang, stellte die Fraktion

den Antrag, die Vorlage zunächst zur Beratung in die Fraktionen zu verweisen.<o:p></o:p>

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style='mso-bidi-smcfont-size:10.0pt;line-height:115%;mso-bidi-font-family:Calibri;

mso-bidi-theme-font:minor-latin'> <o:p></o:p>

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style='mso-bidi-smcfont-size:10.0pt;line-height:115%;mso-bidi-font-family:Calibri;

mso-bidi-theme-font:minor-latin'>Die SPD-Fraktion erklärte hierzu u.a., dass

die Verwaltung sowohl in der Beschlussvorlage als auch in dieser Sitzung alle

gestellten Fragen abschließend beantwortet habe. Sie wies darauf hin, dass das

vorgestellte Pilotprojekt die Unterstützung der Fraktion habe. <o:p></o:p>

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style='mso-bidi-smcfont-size:10.0pt;line-height:115%;mso-bidi-font-family:Calibri;

mso-bidi-theme-font:minor-latin'><o:p> </o:p>

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style='mso-bidi-smcfont-size:10.0pt;line-height:115%;mso-bidi-font-family:Calibri;

mso-bidi-theme-font:minor-latin'>Der Ausschussvorsitzende ließ sodann über

folgenden Antrag abstimmen:<o:p></o:p>

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style='mso-bidi-smcfont-size:10.0pt;line-height:115%;mso-bidi-font-family:Calibri;

mso-bidi-theme-font:minor-latin'><o:p> </o:p>

<p class=MsoNormalCxSpMiddle style='margin-bottom:10.0pt;mso-add-space:auto;

text-align:justify;line-height:115%'><span style='mso-bidi-smcfont-size:10.0pt;

line-height:115%;mso-bidi-font-family:Calibri;mso-bidi-theme-font:minor-latin'>Der

Ausschuss für Jugend und Sport schlägt dem Verwaltungsausschuss folgende

Beschlussfassung vor: <o:p></o:p>

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style='mso-bidi-smcfont-size:10.0pt;line-height:115%;mso-bidi-font-family:Calibri;

mso-bidi-theme-font:minor-latin;mso-fareast-language:DE'><o:p> </o:p>

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style='mso-bidi-smcfont-size:10.0pt;line-height:115%;mso-bidi-font-family:Calibri;

mso-bidi-theme-font:minor-latin'>„Der Tagesordnungspunkt „Mobile Jugendarbeit

(Streetwork“) in Vechta“ wird zunächst zur Beratung in die Fraktionen

zurückgestellt.“<o:p></o:p>

<span

style='mso-bidi-smcfont-size:10.0pt;line-height:115%;mso-bidi-font-family:Calibri;

mso-bidi-theme-font:minor-latin'><o:p> </o:p>

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style='mso-bidi-smcfont-size:10.0pt;line-height:115%;mso-bidi-font-family:Calibri;

mso-bidi-theme-font:minor-latin'><o:p> </o:p>

<b

style='mso-bidi-font-weight:normal'><span style='mso-bidi-smcfont-size:10.0pt;

line-height:115%;mso-bidi-font-family:Calibri;mso-bidi-theme-font:minor-latin'>Abstimmungsergebnis<span

style='mso-bidi-smcfont-size:10.0pt;line-height:115%;mso-bidi-font-family:Calibri;

mso-bidi-theme-font:minor-latin'>: JA-Stimmen:

7<o:p></o:p>

<span

style='mso-bidi-smcfont-size:10.0pt;line-height:115%;mso-bidi-font-family:Calibri;

mso-bidi-theme-font:minor-latin'> Nein-Stimmen:<span

style='mso-tab-count:1'> 7<o:p></o:p>

<span

style='mso-bidi-smcfont-size:10.0pt;line-height:115%;mso-bidi-font-family:Calibri;

mso-bidi-theme-font:minor-latin'><o:p> </o:p>

<span

style='mso-bidi-smcfont-size:10.0pt;line-height:115%;mso-bidi-font-family:Calibri;

mso-bidi-theme-font:minor-latin'>Damit ist der Antrag abgelehnt. <o:p></o:p>

<span

style='mso-bidi-smcfont-size:10.0pt;line-height:115%;mso-bidi-font-family:Calibri;

mso-bidi-theme-font:minor-latin'><o:p> </o:p>

<span

style='mso-bidi-smcfont-size:10.0pt;line-height:115%;mso-bidi-font-family:Calibri;

mso-bidi-theme-font:minor-latin'><o:p> </o:p>

<span

style='mso-bidi-smcfont-size:10.0pt;line-height:115%;mso-bidi-font-family:Calibri;

mso-bidi-theme-font:minor-latin'>Nach einer weiteren Aussprache ließ der

Ausschussvorsitzende über folgende Beschlussempfehlung abstimmen:<o:p></o:p>

<span

style='smcfont-size:10.0pt;line-height:115%;font-family:"Arial",sans-serif'><o:p> </o:p>

<span

style='smcfont-size:10.0pt;line-height:115%;font-family:"Arial",sans-serif'><o:p> </o:p>

<p class=MsoNormalCxSpLast style='margin-bottom:10.0pt;mso-add-space:auto;

text-align:justify;line-height:115%'><span style='smcfont-size:10.0pt;line-height:

115%;font-family:"Arial",sans-serif'>Der Ausschuss für Jugend und Sport schlägt

dem Verwaltungsausschuss folgende Beschlussfassung vor:

</div>

Abstimmungsergebnis:

einstimmig