Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 7

Der Betriebsausschuss fasste sodann folgenden Beschluss:

 

1)                  Die Werkleitung wird beauftragt die nötigen Vergabeverfahren vorzubereiten und vollumfänglich durchzuführen. Die in der Sitzung präsentierten Standorte für E-Ladestationen sollen umgesetzt werden; die Karte wird der Niederschrift dieser Sitzung als Anlage beigefügt.

 

2)                  Die für den Ausbau benötigten Finanzmittel über den Wirtschaftsplan des Wasserwerkes Vechta 2022 ff auszuweisen. Zur Finanzierung der zusätzlichen Elektro-Ladepunkte zum Ausbau der Elektromobilen Ladeinfrastruktur wird eine Kreditaufnahme von ca. 180.000 € (netto) beschlossen. Ein Kreditvertrag kann entsprechend der „Richtlinie der Stadt Vechta für die Aufnahme von Krediten und zur Umschuldung von Krediten vom 05.02.2007“ abgeschlossen werden. Der sich ergebene Defizitbetrag wird am Ende eines Wirtschaftsjahres durch den Haushalt der Stadt Vechta ausgeglichen.

 


Der Ausschussvorsitzende übergab sodann das Wort an Werkleiter Kampers.

 

Werkleiter Kampers führte mit Hinweis auf die Beschlussvorlage in den Tagesordnungspunkt ein und verwies auf die Betriebsausschusssitzung vom 21.03.2022, in welcher der Tagesordnungspunkt bereits behandelt wurde.

 

Grund für die erneute Behandlung im Ausschuss ist die Überschreitung des Auftragsvolumens um rund 35% des günstigsten Anbieters der kürzlich durchgeführten Ausschreibung nebst Submission. Die Ausschreibung wurde somit aufgehoben, so Kampers. Des Weiteren informierte der Werkleiter darüber, dass der Antrag auf Fördermittel im Rahmen des ersten Aufrufes der Förderrichtlinie „Öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland“ im Juni von der Bundesanstalt für Verwaltungsdienstleistungen abgelehnt wurde.

 

Aufgrund der sinnvollen Ergänzung der Ladeinfrastruktur in Bezug auf die Schnellladesäulen mit bis zu 150 kW als auch der Wallboxen, soll die Ausschreibung in abgeänderter Form jetzt mit der Aufstellung von 1x DC Schnellladesäulen und 9 Wallboxen erneut durchgeführt werden. Diese soll durch Kapitalmarkmittel finanziert werden. Es wird davon ausgegangen, dass durch die vorgenommene Reduzierung in Bezug auf die Anzahl der Schnellladesäulen der zur Verfügung stehende Betrag eingehalten werden kann.

Wie in der beigefügten Karte zu den beabsichtigten Standorten ersichtlich, ist die Schnellladesäule auf dem Parkplatz vor dem Marienhospital nicht mehr enthalten. Aufgrund des Umbau des Marienhospitals zum zukünftigen Zentralklinikum und der damit einhergehenden Baumaßnahme ist aus Sicht des Wasserwerkes der Standort am Kapitelplatz zurzeit besser geeignet.

 

Auf Nachfrage eines Ausschussmitgliedes zu dem aktuellen Nutzerverhalten an den E-Ladesäulen zeigte Werkleiter Kampers ausführlich Graphiken/Diagramme sowohl zu der Anzahl der Ladevorgänge als auch der verkauften Strommenge der Jahre 2021-2022 auf. Die Ausschussmitglieder waren sich nach kurzer Aussprache einig, dass der weitere Ausbau der Elektromobilität hier der richtige Weg sei.

 


Abstimmungsergebnis:                einstimmig