Beschluss: zur Kenntnis genommen

 

 

 


Bürgermeister Kater berichtet wie folgt:

 

4.1 Jugendarbeit in Langförden - „Jugendreff goes Container“

Projektdauer: 05.12.2022 bis 06.04.2023

Ort: Kita-Container Schwichteler Straße, Ecke Kirchwiesen.

Durchführende Institutionen: Stadt Vechta (FD 51/ Gulfhaus) & Stellwerk Zukunft gGmbH

 

In dem Projektzeitraum seien die Öffnungszeiten erweitert worden. Von ursprünglich einem Öffnungstag am Freitag, öffnete der „neue“ Jugendtreff drei Mal pro Woche. Die Öffnungszeiten im Projekt als Übersicht:

Montag: 16 bis 19 Uhr

Mittwoch: 16 bis 19 Uhr

Freitag: 15 bis 18 Uhr

 

Personell seien die Öffnungszeiten neben Fachkräften der städtischen Jugendarbeit, durch die Einbindung des freien Trägers „Stellwerk Zukunft gGmbH“ sichergestellt worden. Montags und mittwochs deckte in der Regel der freie Träger ab. Freitags seien die städtischen Mitarbeiter*innen vor Ort gewesen.

 

Im Verhältnis zu den räumlichen Ressourcen im Jugendbüro an der Grundschule habe man den neu gewonnenen Platz für Angebote wie Billard, Tischtennis und Zockerraum erweitern können. Zusätzlich zum räumlichen Angebot seien regelmäßige Aktionen in den Alltag integriert worden. So sei zum Beispiel jeden Mittwoch gemeinsam Pizza gebacken oder Spielangebote durchgeführt worden. Den Jugendtreff besuchten Kinder und Jugendliche aus Langförden im Alter von 8 bis 15 Jahren. Täglich treffe man ca. 15 bis 20 Besucher*innen im Jugendtreff.

 

Seit dem 01.03.23 finde jeden ersten Mittwoch im Monat eine „Jugendtreff-Ratssitzung“ statt. Hierbei gelte es die Bedürfnisse der Besucher*innen mit den Rahmenbedingungen und Anforderungen in Einklang zu bringen. Dabei fänden alle Themen ihren Platz und es würden alle Dinge miteinander besprochen.

 

Vom 21.02.23 bis 21.03.23 sei mit den jungen Menschen in Form eines Modellprojektes ein Jugendtreff gebaut worden, der den Wünschen und Bedürfnissen der Zielgruppe in Langförden entspricht. Mit Unterstützung und Anleitung der Fachkräfte habe der Entwurf am 27.03.23 bei einem Besuch des Bürgermeisters, des Ortsbürgermeisters sowie von Vertreter*innen des Ortsrates und der Verwaltung, selbständig von den Jugendlichen vorgestellt werden können.

 

Im Rahmen der Ferienprogramme sei das Angebot vor Ort in Langförden auf 12 Aktionen ausgeweitet worden. Diese hätten alle in den Räumlichkeiten des Containers stattgefunden.

 

Am 05.04. seien alle Kinder und Jugendlichen zur „BYE BYE Containerzeit – Party“ eingeladen worden, um den Räumlichkeiten „Tschüss“ zu sagen. Damit endet das Projekt „Jugendtreff goes Container“ in Langförden.

 

Als Fazit könne man nur ziehen, dass es in Langförden den Bedarf eines grundsätzlich und kontinuierlich stattfindenden Angebots der Kinder- und Jugendarbeit gebe. Dieser sei aber mit einem entsprechenden Sach-, Raum- und natürlich personellen Angebot auszustatten.

 

Der personelle Einsatz liege wöchentlich bei insgesamt 9 Wochenstunden Präsenzzeit pro Fachkraft bei zwei Fachkräften. Zzgl. Vor- und Nachbereitungszeit kämen 25 Fachleistungsstunden zusammen, die nötig seien, um die Öffnungszeiten aus dem Projekt, auch im Jugendbüro, aufrecht zu halten.

 

Das Sachangebot (Kicker, Billard, Tischtennis usw.) hänge stark von den räumlichen Möglichkeiten ab und werde in der Form in den Räumlichkeiten bei der Grundschule nicht aufrecht zu erhalten sein.

 

4.2 Verlagerung der Container vom Standort „Kirchwiesen“ zur DRK Kita, Jans-Doepe

In Langförden würden weitere Betreuungsplätze benötigt. Mittelfristig sei daher die Errichtung einer weiteren Kita erforderlich. Um die Bedarfe kurzfristig zu decken, seien die Container am Standort „Kirchwiesen“ stehen gelassen worden und sollten – nachdem sie zwischenzeitlich als Jugendtreff genutzt wurden – wieder für den Kitabetrieb verwendet werden. Ursprünglich sei geplant gewesen, dort eine Außengruppe der DRK Kita einzurichten. Eine Verlagerung der Container vom jetzigen Standort „Kirchwiesen“ zur Kita am Standort „Jans Doepe“ bringe aber viele Vorteile, sodass die Umsiedlung erfolgen solle.

 

Vorteile der Verlagerung:

· Es würden nicht mehr alle Container benötigt, da Ausweich- und Funktionsräume sowie WC-Anlagen der Kita genutzt werden könnten.

· Weniger Mobiliar erforderlich, da wegfallende Räume nicht ausgestattet werden müssten.

· Bei Inbetriebnahme einer 2. Gruppe keine eigenständige Einrichtung und daher keine zusätzliche Kita-Leitung erforderlich.

· Kein Wechsel der Kinder aus dem Neubau zurück in die Container am Standort Kirchwiesen.

· Geschwisterkinder nicht an 2 Standorten.

· Vorschulkinder an einem Standort.

 

Die zusätzlichen Kosten für die Verlagerung der benötigten Container und der notwendigen Erd- und Außenbereichsarbeiten würden einmalig rd. 10.000 € betragen. Die jährlichen Einsparungen für die geringeren Mietkosten beliefen sich geschätzt auf ca. 30.000 €.

 

Hinweis: Der Tag der offenen Tür der DRK Kita sei am Samstag, 3. Juni 2023.

 

Auf Nachfrage informiert Bürgermeister Kater, dass zu dem Termin am Standort Kirchwiesen alle Fraktionsvorsitzenden eingeladen worden seien. Auch im Rat sei dies gängige Praxis. Er werde zukünftig in Erwägung ziehen, auch fraktionslose Ortsratsmitglieder einzuladen.

 

4.3 Baugebiet Jans-Döpe

Die Baugrundstücke seien vergeben. Ein Zeitpunkt, wann mit dem Bau begonnen werden könne, sei bislang nicht bekannt.