Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 16, Nein: 1, Enthaltungen: 0

Beschlussempfehlung:

Der Schulausschuss schlägt dem Verwaltungsausschuss der Stadt Vechta folgende Beschlussfassung vor:

 

 „Die von den Schulen und der Verwaltung erarbeiteten Planungen zur Entwicklung des Schulhofes und der Freianlagen der Martin-Luther-Schule und der Alexanderschule werden zur Kenntnis genommen und der vorgestellten Kostenschätzung wird zugestimmt.“

 

 


Hierzu lag den Ausschussmitgliedern die Beschlussvorlage 40/003/2023 vor.

 

Herr Lammers führte einleitend aus, dass sich durch die Baumaßnahmen an der Martin-Luther-Schule der Schulhof weiter verkleinert habe. Gleichzeitig sei das Grundstück beider Schulen in alle Richtungen begrenzt, was somit die Möglichkeiten der Schulhofgestaltung einschränke. Er übergab das Wort an Frau Kramer und Herrn Bocklage vom Planungsbüro Bocklage und Buddelmeyer, welche das mit der Martin-Luther-Schule und Alexanderschule erarbeitete Schulhofkonzept vorstellten.

 

Aufgrund technischer Probleme mit den Präsentationsmedien wurde die Sitzung vom Vorsitzenden von 18:45 bis 18:50 Uhr unterbrochen.

 

Herr Bocklage teilte mit, dass der Baufortschritt der Martin-Luther-Schule sowohl zeitlich, als auch von den Kosten im Soll liege.

 

Im Anschluss stellte Frau Kramer das Schulhofkonzept anhand einer Präsentation (Anlage) im Detail vor. Der Schulhof solle durch verschiedene Maßnahmen verändert werden. Unter anderem solle eine neue Kletterspinne und Doppelschaukel aufgestellt und zwei neue Tore für den Fußballplatz angeschafft werden. Es sollen neue Fahrradstellplätze geschaffen werden. Außerdem sei beabsichtigt, neue Zaunanlagen zur Absicherung der Bushaltestelle aufzustellen, den Sandspielbereich zu erneuern und zwei Fertiggeragen zur Neugestaltung eines Hausmeisterbereiches und einer Spielgeräteausleihe aufzustellen.

 

Die Kostenschätzung belaufe sich laut Herrn Bocklage auf insgesamt 295.270,54 € brutto zzgl. Nebenkosten. In der Beschlussvorlage wurden mit 327.000 Euro die aktuellen Gesamtkosten aufgeführt.

 

Die Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen merkte positiv an, dass der bestehende Baumbestand erhalten werde und der Sicherheit der Schülerinnen und Schüler durch die neuen Zaunanlagen Rechnung getragen werde. Es solle darauf geachtet werden, dass die neue Pflasterung so erfolge, dass die Bäume weiterhin ausreichenden Zugang zu Regenwasser hätten.

 

 

 

Die Wir für Vechta-Fraktion äußerte, dass sie von dem Konzept überzeugt sei. Es stelle sich jedoch die Frage, ob eine Verlegung der Bushaltestelle möglich sei und dadurch mehr Schulhoffläche geschaffen werden könne.

 

Herr Lammers führte dazu aus, dass es auch der ursprüngliche Wunsch der Verwaltung gewesen sei, die Bushaltestellensituation in Gänze zu optimieren. Nach Rücksprache mit der Schulleitung und dem Landkreis Vechta als zuständige Stelle für die Schülerbeförderung sei eine Verlegung der Bushaltstelle jedoch aufgrund verschiedener räumlicher Gegebenheiten, besonders im Umfeld beider Schulen, so nicht umsetzbar.

 

Der Elternvertreter merkte an, dass zwei Kurzparkplätze für die Menge von Schülerinnen und Schülern, die morgens mit dem PKW zur Schule gebracht würden, nicht ausreichend seien. Die Errichtung eines weiteren Wendehammers für die sogenannten „Elterntaxis“ sei hier das einzig geeignete Mittel, um das erhöhte Verkehrsaufkommen und damit verbundene Verkehrschaos zu reduzieren. Herr Bocklage teilte hierzu mit, dass ein weiterer Wendehammer nicht genehmigungsfähig sei, da die Regelungen der Nds. Bauordnung keine vier Auf- und Abfahrten zulasse. Zudem sei hierfür auch der Platz begrenzt.

Der Elternvertreter bat um Auskunft, wie sich die Kosten für Pflasterarbeiten in Höhe von 175.697,00€ aufteilen. Herr Bocklage erwiderte, dass hiervon 60% der auf Materialkosten und 40% der auf Lohn- und Gerätekosten entfallen würden. 

 

Herr Bocklage erklärte nach Anmerkung der Ratsgruppe VCD / FDP, dass es sich bei den Fertiggaragen um sehr schlichte, langlebige Baukörper handle, welche farblich individualisierbar seien und sich optisch sehr gut in das Gesamtgefüge der Schulhofgestaltung einfügen würden. Herr Lammers merkte abschließend an, dass sich der Hausmeisterbereich mit den Fertiggaragen im rückwärtigen Bereich des Schulhofes befinden würde, welcher ohnehin funktional und wenig einsehbar sei.


Abstimmungsergebnis:

               

Ja:                                          16                          

Nein:                                    1

Enthaltungen:                   0