Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 17

Beschlussempfehlung:

Der Schulausschuss schlägt dem Verwaltungsausschuss der Stadt Vechta folgende Beschlussfassung vor:

 

„Die Verwaltung wird beauftragt, das vorgestellte Konzept zur Errichtung eines Großspielgerätes mit Kosten i.H.v. derzeit 95.000,- € umzusetzen. Die Mittel sind im Haushalt 2024 zu beordnen. Um bereits im Jahr 2023 die Bestellung vorzunehmen, wird gleichzeitig eine außerplanmäßige Verpflichtungsermächtigung gem. §119 Abs. 5 NKomVG für vorgenannten Betrag beschlossen bzw. diese ggf. in einem evtl. Nachtrag 2023 bereitgestellt.“

 


Hierzu lag den Ausschussmitgliedern die Beschlussvorlage 40/004/2023 vor.

 

Herr Lammers führte unter Bezugnahme auf die vor der Sitzung stattgefundene Besichtigung des 1. und 2. Bauabschnittes der Grundschule Langförden mittels Power-Point-Präsentation (Anlage) in die Thematik ein: Das vorhandene Großspielgerät aus Holz sei zwar noch nutzbar und entspreche den gesetzlichen Sicherheitsanforderungen, dennoch werde ein kurz- oder mittelfristiger Austausch der vorhandenen Großspielanlage erforderlich werden. Um bereits vor der Sperrung des Spielgerätes zu reagieren, habe die Verwaltung gemeinsam mit dem städtischen Bauhof ein Konzept für eine neue Großspielanlage auf dem vorderen Schulhof der Grundschule Langförden entwickelt.

 

Frau Heller, Landschaftsarchitektin vom städtischen Bauhof, stellte sodann ausführlich die Planungen vor: Mit der neuen Großspielanlage solle ein neues Highlight auf dem Schulhof geschaffen werden. Da der Schulhof am Nachmittag auch der Öffentlichkeit von Langförden zugänglich sei, stelle die neue Großspielanlage einen erheblichen Gewinn für den Langfördener Ortskern dar. Als Gestaltungskonzept diene das Motto „Obst“, welches sich durch diverse Holzschnitzereien an der Anlage wiederspiegele. Darüber hinaus sei bei der Planung berücksichtigt worden, dass das neue Spielgerät einer möglichst großen Bandbreite von Altersklassen gerecht werde später noch erweitert werden könne.

 

Herr Lammers und Frau Heller führten auf Frage der Fraktion Wir für Vechta aus, dass es wenig bis keine Alternativen für eine zusammenhängende Spielanlage am Markt gäbe, welche eine optimale Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Fläche biete.

 

Die Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen merkte an, dass es bei Maßnahmen mit vorliegendem Investitionsvolumen zukünftig wünschenswert sei, dass den Ausschussmitgliedern die Pläne bereits vor der Sitzung zur Verfügung gestellt würden. Frau Erste Stadträtin Sollmann erwiderte, dass dieses Vorgehen bisher nicht üblich gewesen sei, da die ausführlichen und detaillierten Beschlussvorlagen dies grundsätzlich aus Ihrer Sicht entbehrlich machten. Zudem sei gerade der Vortrag in der Sitzung aufschlussreich.

Anmerkung: Bei der endgültigen Beschlussfassung im Verwaltungsausschuss liegen den Mitgliedern die erforderlichen Unterlagen grundsätzlich vorab vor.

 

Herr Lammers teilte auf Frage der CDU-Fraktion mit, dass die ausgewiesenen Anschaffungskosten des Spielgerätes aktuell seien, da beabsichtigt sei dieses Gerät zeitnah auszuschreiben. Die ausgewiesenen Montagekosten würden auf Schätzungen für den Montagezeitpunkt im Frühjahr 2024 beruhen. 

 

Die SPD-Fraktion erkundigte sich nach der Lebenszeit einer solchen Holzspielanlange und über Beschattungsmöglichkeiten auf dem Schulhof.

Frau Heller führt dazu aus, dass die geplante Holzspielanlage aus Robinien Holz gefertigt sei und der Hersteller eine Garantie von 10 Jahren auf die Spielanlage gebe. Es sei bewusst keine Anlage aus Metall vorgeschlagen worden. Die höhere Langlebigkeit stehe oft nicht im Verhältnis zu den höheren Anschaffungskosten. Außerdem sei Metall in seiner Haptik kühler und nur eingeschränkter individualisierbar und erweiterbar. Von einer Beschattung durch Sonnensegel solle abgesehen werden, da diese in der Unterhaltung anspruchsvoll sei. Es solle daher Beschattung durch entsprechende Bepflanzung erfolgen. Der Bauhof werde diese Anregung bzgl. der Bepflanzung in weiteren Planungen für den Schulhof berücksichtigen.

 

Die VCD/FDP-Fraktion erkundigte sich nach etwaigen Folgekosten, die mit der neuen Holzspielanlage verbunden seien. Frau Heller teilte mit, dass wie bei der bisherigen Spielanlage, Folgekosten im Rahmen der jährlichen Jahreshauptkontrolle anfallen würden.

 

Der Ausschussvorsitzende ließ sodann über folgende Beschlussempfehlung abstimmen. 


Abstimmungsergebnis:                                einstimmig