Beschluss: einstimmig beschlossen

Hierzu liegt die Beschlussvorlage 51/008/2023 vor.

 

Herr Schillmöller fasst den erfolgten Ausbau der Betreuungsplätze in 2022 zusammen und stellt den geplanten Ausbau für die kommenden Jahre vor. Da der Neubau einer weiteren Kita Zeit in Anspruch nehme, werde ein weiterer Übergangsstandort benötigt. Der aktuelle Kindertagesstättenbedarfsplan von biregio zeige ebenfalls, dass weitere Plätze benötigt würden. Für 2025 sei dort ein Plus an Plätzen prognostiziert. Hintergrund hierfür sei, dass ein geburtenstarker Jahrgang in die Schule gehe und dass dort unter anderem bereits die neue Kita in Bergstrup mit 75 Plätzen ü3- sowie 15 Plätzen u3 eingeplant sei. Da aktuell nicht sicher davon ausgegangen werden könne, dass diese Plätze bereits in 2025 zur Verfügung stehen, sei mit dem Überhang an Plätzen nicht zu rechnen.

 

Auf Nachfrage erläutert Frau Kläne, dass der Übergangsstandort aus 2 Gruppenräumen bestehen werde. Ob die Belegung mit Krippen- und / oder Kindergartengruppen erfolge, werde je nach Bedarf festgelegt. Der Spielplatz soll zudem am Nachmittag außerhalb der Betreuungszeiten weiterhin für die Öffentlichkeit zur Verfügung stehen.

 

Seitens der Ausschussmitglieder wird die Nachfrage zum Kauf einer Containeranlage gestellt, da dies bei einer längeren Nutzung möglicherweise wirtschaftlicher als eine Anmietung sei. Frau Erste Stadträtin Sollmann sagt zu, dass die Verwaltung dies im Rahmen des erforderlichen Ausschreibungsverfahren prüfen werde. Die Beschlussempfehlung wird daraufhin abgeändert.

 

Der Ausschuss für Familie, Gesundheit und Soziales schlägt dem Verwaltungsausschuss folgende Beschlussfassung vor:

 

„Zur Sicherstellung des Rechtsanspruchs auf einen Betreuungsplatz soll ein weiterer Übergansstandort in Containern eingerichtet werden. Dabei ist zu prüfen, ob eine Ankauf der Container wirtschaftlicher als eine Anmietung ist. Die Verwaltung wird beauftragt, für diesen Standort im Rahmen eines Interessenbekundungsverfahrens einen Träger zu suchen und mit diesem einen Betreibervertrag abzuschließen. Die entsprechenden Haushaltsmittel sind im Haushalt 2024 einzuplanen.“