Beschluss: zur Kenntnis genommen

Frau Kläne stellt die Belegungssituation in den Krippen, Großtagespflegestellen und Kindergärten vor. Anhand der Belegungsübersichten werde deutlich, dass weitere Betreuungsplätze benötigt würden.

 

Frau Erste Stadträtin Sollmann ergänzt, dass es in der Theorie so aussehe, dass die Plätze auskömmlich seien, in der Praxis zeige sich jedoch, dass nicht jeder freie Platz für jedes Kind auf der Warteliste verwendet werden könne. Kriterien wie z.B. Betreuungszeiten oder Wohnortnähe spielen eine wichtige Rolle und führen oftmals dazu, dass Plätze frei bleiben, aber noch Kinder auf der Warteliste stehen. Zudem seien Nachmittagsplätze oftmals nicht mehr bedarfsgerecht und blieben deshalb frei.

 

Auf Nachfrage erläutert Frau Kläne, dass es sich um die Anmeldungen für das gesamte Kindergartenjahr (bis 31.07.2024) handele und damit nicht alle angemeldeten Kinder, die aktuell auf der Warteliste stehen, einen Betreuungsplatz bereits zum 01.08.2023 benötigen.

 

Herr Schillmöller erläutert auf Nachfrage zum Thema Fachkräftemangel, dass die vollständige Schließung von Gruppen bisher noch nicht erforderlich gewesen sei. Es sei jedoch zeitweise zu verkürzten Betreuungszeiten sowie tageweisen Schließungen gekommen. Der Fachkräftemangel sei immer mehr zu spüren, insbesondere kurzfristige Vakanzen im laufenden Kitajahr seien schwer nachzubesetzen.