Sitzung: 19.04.2021 Ausschuss für Jugend und Sport
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Frau EStRin Sollmann
führte in das Thema ein. Seit einem Jahr sei nun der Einrichtungsleiter
Sebastian Krause zusätzlich zum Stadtjugendpfleger Herrn Tobias Hartmann im
Gulfhaus tätig. Seitdem seien bereits zahlreiche Änderungen und neue Projekte
angestoßen worden. Trotz der vorherrschenden Einschränkungen erlaube die
Corona-Verordnung unter bestimmten Hygienebedingungen, Kinder- und Jugendarbeit
durchzuführen, so dass aktuell auch Angebote im Gulfhaus stattfinden würden.
Der Stadtjugendpfleger
Tobias Hartmann sowie der Einrichtungsleiter Sebastian Krause stellten
anschließend anhand einer Präsentation (Anlage
zu TOP 2) vor, woran seit der letzten Ausschusssitzung im September 2020
gearbeitet wurde.
Einrichtungsleiter Herr
Krause merkte an, dass das Gulfhaus wieder vermehrt durch Praktikanten, zum
Beispiel von der Universität, der Justus-von-Liebig Schule oder dem Marienhain
unterstützt werde. Auch die Arbeit mit freien Trägern laufe gut an. Zudem wurde
die Öffentlichkeitsarbeit ausgebaut. Vor allem in den sozialen Medien wie
Instagram ist das Gulfhaus nun verstärkt vertreten. Hierfür haben sich die
Mitarbeiter extra schulen lassen.
Seit September seien
feste Gruppenangebote, wie zum Beispiel die Mädchengruppe, der Zockerclub oder
„Cook and Book“, ausgebucht gewesen.
Neu sei das Angebot
„Homeschooling“, welches in Zusammenarbeit mit den Schulsozialarbeitern
benachteiligten Kindern (z.B. aufgrund sprachlicher Barrieren, nicht
vorhandener technischer Ausstattung, Wohnsituation) ideale Rahmenbedingungen
für das Lernen außerhalb der Schule ermögliche.
Alle Angebote werden
unter einem strengen Hygienekonzept durchgeführt, welches zuvor mit dem
Gesundheitsamt abgestimmt worden sei. Zudem würden alle Betreuerinnen und
Betreuer regelmäßig auf das Corona-Virus getestet.
Als Ausblick stellte
Herr Krause die Ausrichtung der Jugendarbeit in Langförden vor. In Kooperation
mit dem Stellwerk Zukunft solle in Kürze aufsuchende Kinder- und Jugendarbeit
in Langförden durchgeführt werden. Hierzu zähle: Orte ermitteln, an denen sich
die Zielgruppe vermehrt aufhalte, Kontakte zu den Kindern- und Jugendlichen
aufbauen und einen Ansprechpartner vor Ort etablieren. Hierfür werde ein
Jugendbüro im Obergeschoss der ehemaligen Hausmeisterwohnung auf dem Gelände
der Grundschule eingerichtet. Hier können bei Bedarf Gespräche zwischen den
Jugendlichen und einem von Stellwerk Zukunft gestellten Pädagogen geführt
werden. Zudem stünden die Räumlichkeiten den Kindern- und Jugendlichen auch als
Rückzugsort zur Verfügung.
Des Weiteren sollen ab
den Sommerferien wieder vermehrt Ferienangebote in Langförden angeboten werden.
Um hier auch die ortsansässigen Vereine wieder stärker einzubinden, werde neben
der Kinder- und Jugendarbeit von den Mitarbeitern des Gulfhauses und Stellwerk
Zukunft auch Netzwerkpflege betrieben.
In der sich
anschließenden Diskussion lobten die Ausschussmitglieder mehrheitlich die gute
Kinder- und Jugendarbeit und die Umsetzung auch während der derzeitigen
Bedingungen.