Beschluss: zur Kenntnis genommen


Frau EStRin Sollmann führte in das Thema ein. Seit einem Jahr sei nun der Einrichtungsleiter Sebastian Krause zusätzlich zum Stadtjugendpfleger Herrn Tobias Hartmann im Gulfhaus tätig. Seitdem seien bereits zahlreiche Änderungen und neue Projekte angestoßen worden. Trotz der vorherrschenden Einschränkungen erlaube die Corona-Verordnung unter bestimmten Hygienebedingungen, Kinder- und Jugendarbeit durchzuführen, so dass aktuell auch Angebote im Gulfhaus stattfinden würden.

Der Stadtjugendpfleger Tobias Hartmann sowie der Einrichtungsleiter Sebastian Krause stellten anschließend anhand einer Präsentation (Anlage zu TOP 2) vor, woran seit der letzten Ausschusssitzung im September 2020 gearbeitet wurde.

Einrichtungsleiter Herr Krause merkte an, dass das Gulfhaus wieder vermehrt durch Praktikanten, zum Beispiel von der Universität, der Justus-von-Liebig Schule oder dem Marienhain unterstützt werde. Auch die Arbeit mit freien Trägern laufe gut an. Zudem wurde die Öffentlichkeitsarbeit ausgebaut. Vor allem in den sozialen Medien wie Instagram ist das Gulfhaus nun verstärkt vertreten. Hierfür haben sich die Mitarbeiter extra schulen lassen.

Seit September seien feste Gruppenangebote, wie zum Beispiel die Mädchengruppe, der Zockerclub oder „Cook and Book“, ausgebucht gewesen.

Neu sei das Angebot „Homeschooling“, welches in Zusammenarbeit mit den Schulsozialarbeitern benachteiligten Kindern (z.B. aufgrund sprachlicher Barrieren, nicht vorhandener technischer Ausstattung, Wohnsituation) ideale Rahmenbedingungen für das Lernen außerhalb der Schule ermögliche.

Alle Angebote werden unter einem strengen Hygienekonzept durchgeführt, welches zuvor mit dem Gesundheitsamt abgestimmt worden sei. Zudem würden alle Betreuerinnen und Betreuer regelmäßig auf das Corona-Virus getestet.

Als Ausblick stellte Herr Krause die Ausrichtung der Jugendarbeit in Langförden vor. In Kooperation mit dem Stellwerk Zukunft solle in Kürze aufsuchende Kinder- und Jugendarbeit in Langförden durchgeführt werden. Hierzu zähle: Orte ermitteln, an denen sich die Zielgruppe vermehrt aufhalte, Kontakte zu den Kindern- und Jugendlichen aufbauen und einen Ansprechpartner vor Ort etablieren. Hierfür werde ein Jugendbüro im Obergeschoss der ehemaligen Hausmeisterwohnung auf dem Gelände der Grundschule eingerichtet. Hier können bei Bedarf Gespräche zwischen den Jugendlichen und einem von Stellwerk Zukunft gestellten Pädagogen geführt werden. Zudem stünden die Räumlichkeiten den Kindern- und Jugendlichen auch als Rückzugsort zur Verfügung.

Des Weiteren sollen ab den Sommerferien wieder vermehrt Ferienangebote in Langförden angeboten werden. Um hier auch die ortsansässigen Vereine wieder stärker einzubinden, werde neben der Kinder- und Jugendarbeit von den Mitarbeitern des Gulfhauses und Stellwerk Zukunft auch Netzwerkpflege betrieben.

In der sich anschließenden Diskussion lobten die Ausschussmitglieder mehrheitlich die gute Kinder- und Jugendarbeit und die Umsetzung auch während der derzeitigen Bedingungen.