„Die Beratung über den Tagesordnungspunkt „Herbstkirmes Langförden – Verkürzung Veranstaltungstage von 3 auf 2“ wird vertagt.“

 

Ortsbürgermeister Lübbe bittet den Marktmeister, Jens Siemer (Stabsstelle 13), um Stellungnahme. Dieser führt aus, dass verwaltungsseitig davon ausgegangen werde, dass der HGV mit den Schaustellern der Herbstkirmes kooperiere. Nach Gesprächen mit den Beschickern habe jedoch mehrheitlich der Wunsch bestanden, es bei 3 Markttagen zu belassen. Darüber hinaus sei vielfach auf die Terminkollision mit der Veranstaltung von Moin Vechta in diesem Jahr hingewiesen worden. Diese liege nicht in der alleinigen Verantwortung der Stadt Vechta.

 

Ergänzend lässt Ortsbürgermeister Lübbe ausnahmsweise die Stellungnahme einer anwesenden Schaustellerin der Herbstkirmes, Frau Scheele, zu. Diese informiert, dass die Fahrgeschäfte von den Sonntagen lebten. Die Zahl der Besucher habe sich verringert, u.a. da es die bislang bewährten Gutscheinhefte nicht mehr gebe. Sofern auf 2 Tage reduziert werde, werde es schwer, vernünftige Fahrgeschäfte zu bekommen, da diese dann mehrtägige Veranstaltungen, wie sie u.a. gleichzeitig in Oldenburg stattfänden, präferierten.

 

Marktmeister Siemer informiert zum Gutscheinheft, dass die sich hieraus ergebenden Rabatte von den Schaustellern getragen würden. Der HGV habe bislang die Kosten der Erstellung der Hefte getragen.

 

Ortsratsmitglied Lampe (WfV) schlägt vor, die Herbstkirmes alternativ von Freitag bis Sonntag durchzuführen und die Beschlussempfehlung dahingehend zu ergänzen, dass in Vechta gleichzeitig keine weiteren Veranstaltungen stattfinden.

 

Die CDU-Fraktion zeigt sich verärgert über entsprechende Terminkollisionen, zumal Moin Vechta finanziell stark unterstützt werde und in ersten Gesprächen explizit darauf hingewiesen worden sei, dass Langförden dazugehöre. Erste Stadträtin Sollmann teilt mit, dass die Terminkollision bei der Stadt bekannt sei und man sich dazu in der Diskussion mit Moin Vechta befinde.

 

Die SPD-Fraktion ist verwundert über die in der Sitzung abgegebenen Stellungnahmen. Auf Grundlage der Beschlussvorlage sei man davon ausgegangen, dass sich HGV und Schausteller einig seien bezüglich der Reduzierung der Veranstaltungstage. Die Situation / Motivation stelle sich nun deutlich anders dar. Es werde daher beantragt, den Tagesordnungspunkt zu vertagen.

 

Hierüber lässt Ortsbürgermeister Lübbe abstimmen.

 

Der Ortsrat Langförden fasst folgenden Beschluss:

 

Abstimmungsergebnis:

einstimmig