Beschluss: einstimmig beschlossen

„Die Ausführungen von Herrn Kunz werden zustimmend zur Kenntnis genommen.“

 


Klimaschutzmanager Kunz führt in die Thematik ein.

1.         Wärmeplanung

Er berichtet, dass sich die kommunale Wärmeplanung in Vechta in einem fortgeschrittenen Stadium befinde. Die Datenerhebung sei erfolgreich abgeschlossen worden. In den nächsten Wochen könne die Verwaltung mit den ersten Ergebnissen rechnen. Die Erstellung des finalen Wärmeplans sei voraussichtlich im 1. Quartal 2024 abgeschlossen. Dieser Plan werde wesentliche Informationen und Handlungsempfehlungen für die zukünftige Wärmeversorgung in Vechta liefern. Um die Bevölkerung in diesen Prozess einzubeziehen und über die Ergebnisse zu informieren, werde es eine Informationsveranstaltung geben.

2.         Energieträgerwechsel im Hallenwellenbad

In Bezug auf den Energieträgerwechsel seien verschiedene Optionen in Betracht gezogen worden. Diese würden zum einen Einzellösungen, wie die Installation einer Hackschnitzel-Anlage, die Nutzung von Wärmespeichern in Kombination mit erneuerbaren Energien (bspw. Freiflächen-PV-Anlage am Wasserwerk), die Durchführung von Gebäude-Analysen und die Entwicklung von Sanierungsplänen zum Energieträgerwechsel gemäß den bestehenden BAFA-Richtlinien umfassen. Ebenso seien Lösungen auf der Quartiersebene in Erwägung gezogen worden, darunter ein Quartierskonzept, das mit Förderung der KfW umgesetzt werden könne. Zusätzlich werde auch ein Beratungsworkshop am 12.10.2023 im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Wärmenetze durchgeführt werden, bei dem weitere Lösungs- und Fördermöglichkeiten eines Energieträgerwechsels beleuchtet würden.

Klimaschutzmanager Kunz merkt an, dass die Umsetzung einer Lösung auf Quartiersebene in Erwägung gezogen werde, da dies möglicherweise auch die Einbindung angrenzender Schulen und Wohngebiete ermöglichen würde. Allerdings werde die endgültige Entscheidung über den weiteren Verlauf der Maßnahmen erst nach Vorliegen der Ergebnisse der kommunalen Wärmeplanung getroffen. Daher werde empfohlen, die endgültige Entscheidungsfindung über das weitere Vorgehen bis zu diesem Zeitpunkt zu vertagen, um auf einer soliden Grundlage basierende Lösungen zu entwickeln.

Die Fraktion Wir für Vechta führt aus, dass der Antrag obsolet sei, da die Kommunen mittlerweile gesetzlich verpflichtet seien bis Ende 2028 ihre kommunale Wärmeplanung abgeschlossen zu haben.

Die SPD-Fraktion dankt dem Klimaschutzmanager, die Wärmeplanung bereits parallel zur Antragstellung der SPD beauftragt und vorangetrieben zu haben.

Der Ausschuss für Umwelt, Planung und Bauen fasst folgenden Beschluss:

 


Abstimmungsergebnis:

einstimmig