Sitzung: 11.10.2023 Ausschuss für Umwelt, Planung und Bauen
Beschluss: einstimmig beschlossen
„Die Ausführungen
von Herrn Kunz werden zustimmend zur Kenntnis genommen.“
Klimaschutzmanager
Kunz führt in die Thematik ein.
1.
Wärmeplanung
Er berichtet, dass
sich die kommunale Wärmeplanung in Vechta in einem fortgeschrittenen Stadium
befinde. Die Datenerhebung sei erfolgreich abgeschlossen worden. In den
nächsten Wochen könne die Verwaltung mit den ersten Ergebnissen rechnen. Die
Erstellung des finalen Wärmeplans sei voraussichtlich im 1. Quartal 2024
abgeschlossen. Dieser Plan werde wesentliche Informationen und
Handlungsempfehlungen für die zukünftige Wärmeversorgung in Vechta liefern. Um
die Bevölkerung in diesen Prozess einzubeziehen und über die Ergebnisse zu
informieren, werde es eine Informationsveranstaltung geben.
2.
Energieträgerwechsel
im Hallenwellenbad
In Bezug auf den
Energieträgerwechsel seien verschiedene Optionen in Betracht gezogen worden.
Diese würden zum einen Einzellösungen, wie die Installation einer
Hackschnitzel-Anlage, die Nutzung von Wärmespeichern in Kombination mit
erneuerbaren Energien (bspw. Freiflächen-PV-Anlage am Wasserwerk), die
Durchführung von Gebäude-Analysen und die Entwicklung von Sanierungsplänen zum
Energieträgerwechsel gemäß den bestehenden BAFA-Richtlinien umfassen. Ebenso
seien Lösungen auf der Quartiersebene in Erwägung gezogen worden, darunter ein
Quartierskonzept, das mit Förderung der KfW umgesetzt werden könne. Zusätzlich
werde auch ein Beratungsworkshop am 12.10.2023 im Rahmen der Bundesförderung
für effiziente Wärmenetze durchgeführt werden, bei dem weitere Lösungs- und
Fördermöglichkeiten eines Energieträgerwechsels beleuchtet würden.
Klimaschutzmanager
Kunz merkt an, dass die Umsetzung einer Lösung auf Quartiersebene in Erwägung
gezogen werde, da dies möglicherweise auch die Einbindung angrenzender Schulen
und Wohngebiete ermöglichen würde. Allerdings werde die endgültige Entscheidung
über den weiteren Verlauf der Maßnahmen erst nach Vorliegen der Ergebnisse der
kommunalen Wärmeplanung getroffen. Daher werde empfohlen, die endgültige
Entscheidungsfindung über das weitere Vorgehen bis zu diesem Zeitpunkt zu
vertagen, um auf einer soliden Grundlage basierende Lösungen zu entwickeln.
Die Fraktion Wir für
Vechta führt aus, dass der Antrag obsolet sei, da die Kommunen mittlerweile
gesetzlich verpflichtet seien bis Ende 2028 ihre kommunale Wärmeplanung
abgeschlossen zu haben.
Die SPD-Fraktion
dankt dem Klimaschutzmanager, die Wärmeplanung bereits parallel zur
Antragstellung der SPD beauftragt und vorangetrieben zu haben.
Der Ausschuss für
Umwelt, Planung und Bauen fasst folgenden Beschluss:
Abstimmungsergebnis: |
einstimmig |