Sitzung: 22.01.2024 Ortsrat Langförden
8.1 Mitteilungen
aus den letzten Sitzungen des Verwaltungsausschusses:
Bürgermeister Kater informiert,
dass der Verwaltungsausschuss in seiner Sitzung am 05.12.2023 folgende
Beschlüsse gefasst habe:
-
Dem Antrag der kath. Pfarrgemeinde St. Laurentius auf Gewährung
eines Zuschusses für die notwendige Sanierung des Spielplatzes sei entsprochen
worden. Die Stadt übernehme 95 % der angemessenen Kosten, maximal in Höhe von
95.313,50 € bzw. des preisgünstigsten Angebotes. Die Eigenmittel der kath.
Pfarrgemeinde seien vorab in Abzug zu bringen. Die Kosten für die Herrichtung
der Baustellenzufahrt würden von der Stadt Vechta getragen.
-
Die folgenden Seniorenveranstaltungen
sollten in 2024 von der Verwaltung geplant und durchgeführt
werden:
·
Stadtrundfahrt für Seniorinnen und Senioren
·
Seniorenfahrt (Ganztagesfahrt)
·
Advents-/Weihnachtsfeier für Seniorinnen und Senioren aus Vechta und
Langförden
Falls
eine Veranstaltung aufgrund besonderer Umstände nicht durchführbar sei, solle
die Verwaltung ein vergleichbares Alternativangebot schaffen.
8.2 Kostenschätzung – E-Bike Ladestation Langförden
Die Kosten für eine E-Bike Ladestation
variierten sehr stark je nach Ausführung. Zur genauen Kalkulation müsse im
Vorfeld geklärt werden, welche Ausstattung gewünscht sei. Solle die Station
autark sein oder leitungsgebunden? Überdacht oder nicht? Wieviele Stellplätze
und sollten neben dem Laden noch andere Serviceleistungen (z.B. Luftpumpe)
angeboten werden?
Die Preise gingen von einer einfachen
Ausstattung (ca. 1.100 €) über Varianten mit Reparatur-Kit (ca. 2.500 €) bis
hin zu Varianten mit einer Überdachung und / oder autarker Energieversorgung
(bis zu 40.000 €), zzgl. Jeweils Aufbau- und Anschlusskosten.
Erfahrungsgemäß bestehe für die
Ladestationen in der Großen Straße in Vechta keine besonders große Nachfrage.
Andere Standorte würden bevorzugt. Daher sei auch für Langförden über den
Standort nachzudenken. Thematisch biete sich ggf. ein Standort am Verbund
Oldenburger Münsterland an. Nach Gesprächen mit dem Verbund, werde man im
Ortsrat auf die Angelegenheit zurückkommen.
8.3 Radweg Richtung "Inklusionshaus Deindrup„; Straße
‚Holtesch‘
Gemäß nachfolgender Planunterlage könne
auf ca. 110 m Länge entlang der Straße Holtesch der Neubau eines Geh- bzw.
Radweges in 1,5 m Breite erfolgen.
Überschlägige
Kostenansätze für den gewählten Ausbauquerschnitt:
110 m (L) x 1,50 m (B) = 165
m² Radweg
=> 150 €/m² x 165 m² =
24.750,00 € (netto)
2 Baumfällungen, Gutachten, Ing-Leistungen
=> ca. 20 % der Baukosten = 4.950,00 € (netto)
Gesamt:
=> 29.700,00 € (netto)
=> rd. 30.000,00 € (netto)
=> 35.700,00 € (brutto)
Mögliche weitere, ggfs. notwendige
Baumfällungen und Rückbauten (bzw. Umbauten) angrenzender Bauwerke (Einfriedungen,
Durchlass, Schächte und Versorgertrasse) im Nahbereich des geplanten Weges
sowie Entsorgungskosten für möglicherweise belastetes Material seien in der
vorgenannten überschlägigen Kostenschätzung nicht berücksichtigt. Des Weiteren
sei die Entwässerung des Radweges über die angrenzenden Grünstreifen und
Pflasterflächen vorgesehen.
Hinweis:
Das Luftbild im dargestellten Plan ist veraltet und entspricht nicht mehr der
Situation vor Ort.
Der Vertreter von WfV im Ortsrat erkundigt
sich, ob das Fällen alter Eichen für die Errichtung des Weges zwingend
erforderlich gewesen sei. Die Kosten des Weges seien zudem deutlich niedriger
als der Ausbau des Fuß- und Radweges im Rahmen der Ortskernsanierung (Teil 2).
Fachdienstleiter Siemer macht deutlich, dass der Fußweg am Holtesch in
einfachster Form geplant sei, ohne Installation von Abwasseranlagen etc. Die
Errichtung der Anlagen am Bomhofer Weg sei aufgrund der notwendigen
Erdarbeiten, des Materials sowie der Kanalisation deutlich aufwändiger. Das Fällen
einiger Bäume lasse sich nicht vermeiden, wenn ein entsprechender Weg errichtet
werden solle. Entsprechender Ersatz werde an anderer Stelle neu gepflanzt.
8.4
Radweg Langförden – Bühren wegen
Oberflächenwasser
In einem Abschnitt stehe aktuell und teils
auch unterjährig Wasser auf dem Radweg. Es sei hier bereits eine Senke angelegt
worden, um Wasser aufzunehmen und vom Radweg fernzuhalten. Bei den
gegenwärtigen, seit Wochen anhaltenden Niederschlägen erreiche diese (aus
Kosten-Nutzen-Sicht attraktive) Lösung jedoch ihre Grenzen. Man werde die
Situation dort im Auge behalten, insbesondere, wenn sich die Lage wieder
normalisiere.
8.5
Kunststoffmüll Oldenburger Straße
Auf Hinweis des Bezirksvorstehers Wichmann
teilt Bürgermeister Kater mit, dass durch den Sturm der Müll einer angrenzenden
Firma an die Straße geweht worden sei. Das Problem sei bekannt. Die Firma
kümmere sich und habe die Auflage erhalten, ihren Müll abzudecken. Die
Verwaltung nehme den Hinweis zum Anlass, entsprechende Schutzvorrichtungen zu
überprüfen.
8.6 Dorferneuerung II - Lange Straße
Fachdienstleiter Siemer
informiert, dass der II. Bauabschnitt der Dorferneuerung Ortsdurchfahrt
Langförden die Lange Straße, Teilstück Bomhofer Weg bis Oldenburger Straße und
den Einmündungs-/Platzbereich Rembrandtstraße beinhalte.
Der Abschnitt Lange Straße werde in 2 - 3 Bauabschnitte
unterteilt (-> Erreichbarkeit ELO).
Die Fa. Stegemann Straßenbau, Löningen, führe die
Baumaßnahme aus. Die Bauleitung habe Herr Henke vom Ingenieurbüro Frilling und
Rolfs. Seitens der Stadt Vechta sei Frau Bäker, FD 66 zuständig.
Bürgermeister Kater stellt den Bauzeitenplan (Stand: 03.11.23) wie
folgt dar:
·
Rembrandtstraße
Baubeginn: 15.11.2023
Bauende: 14.03.2024
Es gebe allerdings erhebliche Verzögerung
durch Versorger, da alle Leitungen tiefer als ursprünglich geplant hätten
gelegt werden müssen und die Witterung dem entgegengestanden habe und noch
stehe.
·
Lange Straße
Baubeginn: 22.01.2024, sofern es die Witterung zulasse
(ursprünglich 08.01.)
Bauende: 11.07.2024
Beim Abschnitt Lange Straße seien ebenfalls Arbeiten an den
Versorgungsleitungen nötig (Austausch Gasleitung, EWE). Nach dem Aufriss der
Oberflächen werde der zusätzliche Bautrupp an der Rembrandtstraße eingesetzt,
um dort die Arbeiten voranzutreiben. Der Baubeginn Rembrandtstraße und der
parallele Ausbau der Lange Straße hätten sich aus dem engen
Bewilligungszeitraum der Förderstelle ergeben. Bis zum Herbst 2024 müssten alle
Unterlagen bei der Förderstelle eingereicht sein.
8.7 Streuobstwiesen
Laut Protokoll der letzten Ortsratssitzung sei die Verwaltung
beauftragt worden, auf der Fläche „Zur Spredaer Mühle-Kirchwiesen“ (alter
Standort des DRK Regenbogenkindergartens sowie die gegenüberliegende
Straßenseite) eine Streuobstwiese anzulegen. In der heutigen Ortsratssitzung
hätten die Kosten sowie die Zeitschiene einer möglichen Umsetzung vorgestellt
werden sollen. Entsprechende Informationen lägen zum jetzigen Zeitpunkt jedoch
nicht vor. Bürgermeister Kater sagt zu, in der nächsten Ortsratssitzung zu informieren.