8.1 Mitteilungen aus den letzten Sitzungen des Verwaltungsausschusses:

Bürgermeister Kater informiert, dass der Verwaltungsausschuss in seiner Sitzung am 05.12.2023 folgende Beschlüsse gefasst habe:

-          Dem Antrag der kath. Pfarrgemeinde St. Laurentius auf Gewährung eines Zuschusses für die notwendige Sanierung des Spielplatzes sei entsprochen worden. Die Stadt übernehme 95 % der angemessenen Kosten, maximal in Höhe von 95.313,50 € bzw. des preisgünstigsten Angebotes. Die Eigenmittel der kath. Pfarrgemeinde seien vorab in Abzug zu bringen. Die Kosten für die Herrichtung der Baustellenzufahrt würden von der Stadt Vechta getragen.

-          Die folgenden Seniorenveranstaltungen sollten in 2024 von der Verwaltung geplant und durchgeführt werden:

·         Stadtrundfahrt für Seniorinnen und Senioren

·         Seniorenfahrt (Ganztagesfahrt)

·         Advents-/Weihnachtsfeier für Seniorinnen und Senioren aus Vechta und Langförden

Falls eine Veranstaltung aufgrund besonderer Umstände nicht durchführbar sei, solle die Verwaltung ein vergleichbares Alternativangebot schaffen.

 

 

8.2 Kostenschätzung – E-Bike Ladestation Langförden

Die Kosten für eine E-Bike Ladestation variierten sehr stark je nach Ausführung. Zur genauen Kalkulation müsse im Vorfeld geklärt werden, welche Ausstattung gewünscht sei. Solle die Station autark sein oder leitungsgebunden? Überdacht oder nicht? Wieviele Stellplätze und sollten neben dem Laden noch andere Serviceleistungen (z.B. Luftpumpe) angeboten werden?

 

Die Preise gingen von einer einfachen Ausstattung (ca. 1.100 €) über Varianten mit Reparatur-Kit (ca. 2.500 €) bis hin zu Varianten mit einer Überdachung und / oder autarker Energieversorgung (bis zu 40.000 €), zzgl. Jeweils Aufbau- und Anschlusskosten.

 

Erfahrungsgemäß bestehe für die Ladestationen in der Großen Straße in Vechta keine besonders große Nachfrage. Andere Standorte würden bevorzugt. Daher sei auch für Langförden über den Standort nachzudenken. Thematisch biete sich ggf. ein Standort am Verbund Oldenburger Münsterland an. Nach Gesprächen mit dem Verbund, werde man im Ortsrat auf die Angelegenheit zurückkommen.

 

8.3 Radweg Richtung "Inklusionshaus Deindrup„; Straße ‚Holtesch‘

Gemäß nachfolgender Planunterlage könne auf ca. 110 m Länge entlang der Straße Holtesch der Neubau eines Geh- bzw. Radweges in 1,5 m Breite erfolgen.

 

Überschlägige Kostenansätze für den gewählten Ausbauquerschnitt:

110 m (L) x 1,50 m (B)  =  165 m² Radweg

=> 150 €/m² x 165 m²  =  24.750,00 € (netto)

 

2 Baumfällungen, Gutachten, Ing-Leistungen

=> ca. 20 % der Baukosten =   4.950,00 € (netto)

 

Gesamt:

=> 29.700,00 € (netto)

=> rd. 30.000,00 € (netto)

=> 35.700,00 € (brutto)

 

Mögliche weitere, ggfs. notwendige Baumfällungen und Rückbauten (bzw. Umbauten) angrenzender Bauwerke (Einfriedungen, Durchlass, Schächte und Versorgertrasse) im Nahbereich des geplanten Weges sowie Entsorgungskosten für möglicherweise belastetes Material seien in der vorgenannten überschlägigen Kostenschätzung nicht berücksichtigt. Des Weiteren sei die Entwässerung des Radweges über die angrenzenden Grünstreifen und Pflasterflächen vorgesehen.

Hinweis: Das Luftbild im dargestellten Plan ist veraltet und entspricht nicht mehr der Situation vor Ort.

 

 

Der Vertreter von WfV im Ortsrat erkundigt sich, ob das Fällen alter Eichen für die Errichtung des Weges zwingend erforderlich gewesen sei. Die Kosten des Weges seien zudem deutlich niedriger als der Ausbau des Fuß- und Radweges im Rahmen der Ortskernsanierung (Teil 2). Fachdienstleiter Siemer macht deutlich, dass der Fußweg am Holtesch in einfachster Form geplant sei, ohne Installation von Abwasseranlagen etc. Die Errichtung der Anlagen am Bomhofer Weg sei aufgrund der notwendigen Erdarbeiten, des Materials sowie der Kanalisation deutlich aufwändiger. Das Fällen einiger Bäume lasse sich nicht vermeiden, wenn ein entsprechender Weg errichtet werden solle. Entsprechender Ersatz werde an anderer Stelle neu gepflanzt.

 

 

8.4 Radweg Langförden – Bühren wegen Oberflächenwasser

In einem Abschnitt stehe aktuell und teils auch unterjährig Wasser auf dem Radweg. Es sei hier bereits eine Senke angelegt worden, um Wasser aufzunehmen und vom Radweg fernzuhalten. Bei den gegenwärtigen, seit Wochen anhaltenden Niederschlägen erreiche diese (aus Kosten-Nutzen-Sicht attraktive) Lösung jedoch ihre Grenzen. Man werde die Situation dort im Auge behalten, insbesondere, wenn sich die Lage wieder normalisiere.

 

 

8.5 Kunststoffmüll Oldenburger Straße

Auf Hinweis des Bezirksvorstehers Wichmann teilt Bürgermeister Kater mit, dass durch den Sturm der Müll einer angrenzenden Firma an die Straße geweht worden sei. Das Problem sei bekannt. Die Firma kümmere sich und habe die Auflage erhalten, ihren Müll abzudecken. Die Verwaltung nehme den Hinweis zum Anlass, entsprechende Schutzvorrichtungen zu überprüfen.

 

 

8.6 Dorferneuerung II - Lange Straße

Fachdienstleiter Siemer informiert, dass der II. Bauabschnitt der Dorferneuerung Ortsdurchfahrt Langförden die Lange Straße, Teilstück Bomhofer Weg bis Oldenburger Straße und den Einmündungs-/Platzbereich Rembrandtstraße beinhalte.

Der Abschnitt Lange Straße werde in 2 - 3 Bauabschnitte unterteilt (-> Erreichbarkeit ELO).

Die Fa. Stegemann Straßenbau, Löningen, führe die Baumaßnahme aus. Die Bauleitung habe Herr Henke vom Ingenieurbüro Frilling und Rolfs. Seitens der Stadt Vechta sei Frau Bäker, FD 66 zuständig.

Bürgermeister Kater stellt den Bauzeitenplan (Stand: 03.11.23) wie folgt dar:

·         Rembrandtstraße

Baubeginn: 15.11.2023

Bauende:    14.03.2024

Es gebe allerdings erhebliche Verzögerung durch Versorger, da alle Leitungen tiefer als ursprünglich geplant hätten gelegt werden müssen und die Witterung dem entgegengestanden habe und noch stehe.

·         Lange Straße

Baubeginn: 22.01.2024, sofern es die Witterung zulasse (ursprünglich 08.01.)

Bauende:    11.07.2024

Beim Abschnitt Lange Straße seien ebenfalls Arbeiten an den Versorgungsleitungen nötig (Austausch Gasleitung, EWE). Nach dem Aufriss der Oberflächen werde der zusätzliche Bautrupp an der Rembrandtstraße eingesetzt, um dort die Arbeiten voranzutreiben. Der Baubeginn Rembrandtstraße und der parallele Ausbau der Lange Straße hätten sich aus dem engen Bewilligungszeitraum der Förderstelle ergeben. Bis zum Herbst 2024 müssten alle Unterlagen bei der Förderstelle eingereicht sein.

 

 

8.7 Streuobstwiesen

Laut Protokoll der letzten Ortsratssitzung sei die Verwaltung beauftragt worden, auf der Fläche „Zur Spredaer Mühle-Kirchwiesen“ (alter Standort des DRK Regenbogenkindergartens sowie die gegenüberliegende Straßenseite) eine Streuobstwiese anzulegen. In der heutigen Ortsratssitzung hätten die Kosten sowie die Zeitschiene einer möglichen Umsetzung vorgestellt werden sollen. Entsprechende Informationen lägen zum jetzigen Zeitpunkt jedoch nicht vor. Bürgermeister Kater sagt zu, in der nächsten Ortsratssitzung zu informieren.