Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschlussempfehlung:

Der Schulausschuss schlägt dem Verwaltungsausschuss folgende Beschlussfassung vor:

„Die Stadt Vechta wird Mitglied im Verein „Wissenswerkstatt Metropolregion Nordwest e. V.“ und richtet in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Vechta einen zweiten Standort der Wissenswerkstatt in Vechta in der Geschwister-Scholl-Oberschule ein. Die dargestellten Finanzierungsanteile für diesen zweiten Standort werden hiermit genehmigt.“


Herr Bürgermeister Kater begrüßt Frau Dr. Henrike Haverkamp, welche stellvertretend für Frau Dr. Pabst (Leitung der Wissenswerkstatt Diepholz) die anliegende Präsentation (Anlage 1) vorstellt.

Herr Bürgermeister Kater weist auf die besondere Bedeutung der Ansiedelung im Stadtgebiet Vechta hin. Dies sei ein Alleinstellungsmerkmal im Kreisgebiet. Durch die Ansiedlung werde es zukünftig auch für die Schüler und Schülerinnen der Stadt Vechta möglich sein, die Vorzüge der Wissenswerkstatt zu genießen. Aufgrund hoher Nachfrage für den Standort der Wissenswerkstatt in Diepholz sei ein Besuch bisher mit langen Wartezeiten verbunden gewesen. Eines der Hauptziele in Zeiten des Fachkräftemangels sei es, junge Fachkräfte für diese Berufe zu begeistern und für hiesige Unternehmen zu gewinnen.

Herr Bürgermeister Kater übergibt das Wort an Frau Dr. Haverkamp.

Frau Dr. Haverkamp stellt das Konzept der Wissenswerkstatt und die Planungen für den Standort Vechta präsentationsgestützt vor. Sie stellt in Ihrem Vortrag besonders heraus, dass in der Wissenswerkstatt Vechta das bestehende Angebot in den Bereichen Elektrotechnik, Holzverarbeitung, Metallverarbeitung und Robotik durch ein Angebot im Bereich Kunststoffverarbeitung ergänzt werden solle, da die Kunststoffverarbeitende Industrie im Landkreis Vechta stark vertreten sei. Die Finanzierung sei in weiten Teilen bereits gesichert, Fördermittel seien beantragt und auch personell sei man gut aufgestellt. Voraussichtlich werde der Betrieb der Wissenswerkstatt im August 2024 beginnen.

Auf Nachfrage der Politik erläutert Frau Dr. Haverkamp, dass zu den Partnerschulen die Schulformen der Grundschulen ab Klasse 3, Gymnasien, Haupt-, Real- und Oberschulen, Förderschulen und Schulformen für Jugendliche im Berufsanerkennungsjahr zählen.

Die Politik ist sich darüber einig, dass

-          es sich um ein höchst Unterstützens würdiges Projekt handele.

-          die Ansiedlung in der Stadt Vechta einen Standortvorteil darstelle.

-          es der richtige Ansatz sei, die Arbeit bereits mit Kindern im Alter von 8 Jahren anzufangen.

-          die Wissenswerkstatt einen ersten Schritt für einen zukünftigen Wissenscampus darstellen könne.

Herr Bürgermeister Kater bedankt sich für die durchweg positive Rückmeldung aus der Politik. Er teilt mit, dass die laufenden Kosten für den Standort der Wissenswerkstatt in Vechta, auf Grundlage einer 10 Jahres Prognose, auf 300.000,-€ pro Jahr beziffert worden seien. 

Die Kosten würden jeweils zu einem Drittel

-          vom LK Vechta, der entsprechende Beschluss liegt bereits vor,

-          vom Förderverein „MINT-Bildung und Erziehung im Landkreis Vechta“, dem bereits 18 Wirtschaftsunternehmen angehören und

-          von den kreisangehörigen Kommunen

getragen werden.

Die Stadt Vechta solle im Trägerverein „Wissenswerkstatt Metropolregion Nordwest e.V“ Mitglied werden und dort auch im Vorstand vertreten sein. Insgesamt solle sich die Stadt Vechta mit 17.000,-€ beteiligen, wovon 5.000,-€ auf den jährlichen Vereinsmitgliedsbeitrag und 12.000,-€ als städtischer Anteil an den jährlichen kommunalen Finanzierungsanteil der 10 kreisangehörigen Kommunen entfallen würden. Auch die Unterhaltungskosten der Räumlichkeiten im D-Trakt der Geschwister-Scholl-Oberschule werden von der Stadt Vechta getragen.

Der Schulausschuss schlägt dem Verwaltungsausschuss folgende Beschlussfassung vor:

„Die Stadt Vechta wird Mitglied im Verein „Wissenswerkstatt Metropolregion Nordwest e. V.“ und

richtet in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Vechta einen zweiten Standort der Wissenswerkstatt in Vechta in der Geschwister-Scholl-Oberschule ein. Die dargestellten Finanzierungsanteile für diesen zweiten Standort werden hiermit genehmigt.“


Abstimmungsergebnis:

Ja-Stimmen:

17

 

Nein-Stimmen:

0

Enthaltung:

0