SessionNet | Aufstellungsbeschluss Außenbereichssatzung „Holzhausen“ gemäß § 35 Abs. 6 BauGB

Betreff

Aufstellungsbeschluss Außenbereichssatzung „Holzhausen“ gemäß § 35 Abs. 6 BauGB

Vorlage

61/124/2022

Aktenzeichen

51 20 02

Art

Beschlussvorlage

Beschlussempfehlung:<o:p></o:p>

<span style='mso-bidi-font-family:

Calibri'>Der Ausschuss für Umwelt, Planung und Bauen schlägt dem

Verwaltungsausschuss folgende Beschlussfassung vor:<o:p></o:p>

<span style='mso-bidi-font-family:

Calibri'><o:p> </o:p>

<span style='mso-bidi-font-family:

Calibri'>„Um eine städtebaulich geordnete Nachverdichtung im Bereich des

Siedlungsansatzes nördlich des Stoppelmarktgeländes zu ermöglichen, wird die

Aufstellung der Außenbereichsatzung „Holzhausen“ nach § 35 Abs. 6 BauGB

beschlossen. Der Geltungsbereich ist in der nachfolgenden Karte genau

gekennzeichnet.<o:p></o:p>

<span style='mso-bidi-font-family:

Calibri'>Die Verwaltung wird beauftragt, die öffentliche Auslegung gemäß § 3

Abs. 2 BauGB sowie die Beteiligung der Träger öffentlicher Belange gemäß § 4

Abs. 2 BauGB i.V.m. § 13 Abs. 2 BauGB durchzuführen.“ <o:p></o:p>

<o:p> </o:p>

</div>

Sachverhalt:<o:p></o:p>

<span style='mso-bidi-font-family:

Calibri'>Die Stadt Vechta beabsichtigt im Bereich der Ortschaft Holzhausen, der

nicht überwiegend durch landwirtschaftliche Hofstellen geprägt ist und in dem

sich bereits eine Wohnnutzung von einigem Gewicht entwickelt hat, durch eine

Außenbereichssatzung gem. § 35 Abs. 6 BauGB zu bestimmen, dass Wohnzwecken

dienenden Vorhaben sowie kleineren Handwerks- & Gewerbebetrieben nicht

entgegengehalten werden kann, dass sie der Darstellung im Flächennutzungsplan

der Stadt Vechta über Flächen für die Landwirtschaft oder Wald widersprechen

oder die Entstehung oder Verfestigung einer Splittersiedlung befürchten lassen.

<o:p></o:p>

<span style='mso-bidi-font-family:

Calibri'><o:p> </o:p>

<span style='mso-bidi-font-family:

Calibri'>Ziel der Satzung ist es, im Sinne einer geordneten städtebaulichen

Entwicklung auf unbebauten Grundstücken raumverträgliche Wohngebäude z. B. für

Familienangehörige bzw. gewerbliche Nutzungen planungsrechtlich zu ermöglichen,

ohne öffentliche Belange wie bspw. das Orts- und Landschaftsbild zu

beeinträchtigen. <o:p></o:p>

<span style='mso-bidi-font-family:

Calibri'><o:p> </o:p>

<span style='mso-bidi-font-family:

Calibri'>Über die Satzung soll der Siedlungsansatz nördlich des

Stoppelmarktgeländes zwischen der Bahnlinie Bremen / Osnabrück und der Straße

Holzhausen, räumlich gefasst, städtebaulich geordnet und zum Teil

nachverdichtet werden. <o:p></o:p>

<span style='mso-bidi-font-family:

Calibri'><o:p> </o:p>

<span style='mso-bidi-font-family:

Calibri'>Die Aufstellung dieser Außenbereichssatzung ist mit einer geordneten

städtebaulichen Entwicklung vereinbar und durch die Planung wird keine

Zulässigkeit von Vorhaben begründet, die eine Umweltverträglichkeitsprüfung

erfordern. <o:p></o:p>

<span style='mso-bidi-font-family:

Calibri'><o:p> </o:p>

<span style='mso-bidi-font-family:

Calibri'>Ferner bestehen keine Anhaltspunkte für eine Beeinträchtigung der in §

1 Absatz 6 Nummer 7 Buchstabe b BauGB genannten Schutzgüter oder dafür, dass

bei der Planung Pflichten zur Vermeidung oder Begrenzung der Auswirkungen von

schweren Unfällen nach § 50 Satz 1 des Bundes‐Immissionsschutzgesetzes zu

beachten sind. Der Geltungsbereich liegt nicht in einem

Natura‐2000‐Gebiet. <o:p></o:p>

<span style='mso-bidi-font-family:

Calibri'><o:p> </o:p>

<span style='mso-bidi-font-family:

Calibri'>Damit sind Voraussetzungen nach § 35 Abs. 6 BauGB für die Aufstellung

einer „Außenbereichssatzung“ erfüllt. <o:p></o:p>

<span style='mso-bidi-font-family:

Calibri'><o:p> </o:p>

<span style='mso-bidi-font-family:

Calibri'>Bei der Aufstellung kann das vereinfachte Verfahren nach § <a

href="https://beck-online.beck.de/?typ=reference&y=100&g=BauGB&p=13"><span

style='mso-bidi-font-family:Calibri;color:black;mso-themecolor:text1;

text-decoration:none;text-underline:none'>13</a><span style='mso-bidi-font-family:

Calibri'> Abs. 2 BauGB durchgeführt werden. In der Satzung können nähere

Bestimmungen über die planungsrechtliche Zulässigkeit von Vorhaben getroffen

werden. <o:p></o:p>

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<o:p> </o:p>

</div>

Finanzielle Auswirkungen: ja nein

Haushaltsposition

Gesamtkosten der Maß-nahme (ohne Folgekosten)

Folgekosten

Finanzierung

Erfolgte Veranschlagung:

ja mit

nein