Sitzung: 28.11.2022 Ortsrat Langförden
Beschluss: mehrheitlich beschlossen
Abstimmung: Ja: 10, Enthaltungen: 3
Vorlage: 66/203/2022
„Die Erschließungsstraßen im Bereich des
Bebauungsplanes Nr. 52L "An der
Ohe/Kornstraße II“ sollen im
Regelquerschnitt wie folgt ausgebaut werden:
1.
An
der Ohe“ von der Oldenburger Straße bis zur Kornstraße
Gehweg in Pflasterbauweise mit Hochbord 2,00
m
Park-/Grünstreifen 2,00
m
Fahrbahn in Asphaltbauweise einschl.
Rinnen 5,50
m
Park-/Grünstreifen 2,00
m
Gehweg in Pflasterbauweise mit Hochbord 2,00
m
Entwässerung: Betonrohrleitung mit
Abläufen
Beleuchtung: systemgerechte Leuchten
Regelprofilbreite 13,50
m
2.
Innere
Erschließungsstraßen, 6,50 m
Fahrbahn in
Betonsteinpflaster einschl. Rinne 6,50
m
Entwässerung: Betonrohrleitung mit
Abläufen
Beleuchtung: systemgerechte Leuchten
Regelprofilbreite 6,50
m
3.
Innere
Erschließungsstraßen/Stichstraßen, 4,50 m
Fahrbahn
in Betonsteinpflaster einschl. Rinne 4,50
m
Entwässerung:
Betonrohrleitung mit Abläufen
Beleuchtung: systemgerechte
Leuchten
Regelprofilbreite: 4,50
m
4.
Kornstraße
im Abschnitt „An der Ohe“ bis „Kornstraße 10“
Gehweg in Pflasterbauweise mit Rundbord 2,00
m
Fahrbahn in Asphaltbauweise einschl.
Rinnen 5,50
m
Entwässerung:
Betonrohrleitung mit Abläufen
Beleuchtung: systemgerechte
Leuchten
Regelprofilbreite 7,50
m
Im Bebauungsplan ausgewiesene Parkflächen
und Flächen für Abfallbehälter in Betonsteinpflaster.
An geeigneten Standorten sind im
Straßenraum Pflanzbeete zur Verkehrsberuhigung vorzusehen.“
Fachdienstleiter Werring stellte den Sachverhalt anhand der in der Anlage beigefügten Präsentation vor. Er machte deutlich, dass eine Asphaltbauweise nur für die Haupterschließungsstraßen vorgesehen werde. Die weiteren Straßen in Wohngebieten sollten -wie in Vechta auch- in Pflasterbauweise erstellt werden, da in diesen Straßen die Versorgungsleitungen unter die Straßen gelegt würden. In Haupterschließungsstraßen würden diese unter die Nebenanlagen (Geh- und Radwege) verlegt. Um Reparaturen an Versorgungsleitungen schneller und besser vornehmen zu können, sei eine Pflasterung notwendig. Durch den Einbau von Pflaster mit Minifase seien die Rollgeräusche sehr gering.
Auf Nachfrage eines Ortsratsmitgliedes informierte er weiter, dass Radfahrer dort, wo es keine Radwege gebe, auf der Fahrbahn fahren. Es handele sich um eine 30er Zone. Auf die Straße sollten Radfahrpiktogramme aufgebracht werden.
Die CDU-Fraktion machte deutlich, dass sie sich mit der Pflasterung einverstanden erkläre, sofern die Geräuschkulisse tatsächlich geringer sei. Zur Aufbringung von Piktogrammen auf die Straße wurde darauf hingewiesen, dass die Farbe des Fahrbahnteilers im Bereich des Ortseingangs Spreda nicht mehr zu sehen sei. Auch die Färbung im Bereich Lange Straße sei schon nach kurzer Zeit weniger sichtbar. Auf Nachfrage teilte Fachbereichsleiterin Scharf mit, dass die Straße „An der Ohe“ (Genossenschaftsweg) befestigt, aber nicht verbreitert werde. Der dortige Baumbestand bleibe erhalten. Sofern es Begegnungsverkehre gebe, sei verkehrsrechtlich eine Regelung (z.B. Einbahnstraße) zu treffen. Auch in der Kornstraße würden Radfahrpiktogramme aufgebracht.
Der Ortsrat Langförden fasst im Rahmen seiner Anhörung folgenden Beschluss:
Abstimmungsergebnis: |
Ja-Stimmen: |
10 |
|
Enthaltungen: |
3 |