Ravensberger Straße Abschnitt Füchteler Straße bis Dominikanerweg
Beschlussempfehlung:
„In der Ravensberger Straße
-Abschnitt Füchteler Straße bis Dominikanerweg- soll der westliche Geh- und
Radweg mit neuen Betonpflastersteinen erneuert werden. Neue Einfahrschwellen
werden an den angrenzenden Grundstückszufahrten eingebaut. Die Einmündung zur
Straße „Am Dobben“ wird als Aufpflasterung mit Rampensteinen hergestellt. Ein
neuer Grünstreifen wird angelegt.“
Der Ausschuss für Umwelt, Planung und Bauen hat in seiner
Sitzung am 06.03.2024 in Abänderung der Beschlussempfehlung der Verwaltung
folgenden Beschluss gefasst:
„In der Ravensberger
Straße -Abschnitt Füchteler Straße bis Dominikanerweg- soll der westliche Geh-
und Radweg mit neuen Betonpflastersteinen erneuert werden. Neue
Einfahrschwellen werden an den angrenzenden Grundstückszufahrten eingebaut. Die
Einmündung zur Straße „Am Dobben“ wird als Aufpflasterung mit Rampensteinen
hergestellt. Ein neuer Grünstreifen mit bis zu 8 Bäumen im Unterflur-Baumroste
(Baumkästen) wird angelegt.“
Sachverhalt:
Die Stadt Vechta verfolgt
weiterhin das Ziel den Radverkehr zu fördern und sicherer zu machen. Dies
beinhaltet unter anderem die Erneuerung der Oberflächen von Geh- und Radwegen
im Straßenbestand.
Der Rad-/ Fußweg der
Ravensberger Straße zählt zu dem Rad-Vorrangnetz innerhalb des Stadtgebietes
Vechta. Im Bauabschnitt von der Füchteler Straße bis zum Dominikanerweg soll
die Nebenanlage insgesamt erneuert werden. Die Gesamtlänge beträgt ca. 230 m.
Durch die Nutzung des Geh- und
Radweges an der Ravensberger Straße können die beiden Gymnasien Kolleg St.
Thomas am Dominikanerweg und Antonianum an der Willohstraße schnell erreicht
werden.
Oberflächenzustand:
Der Oberflächenzustand in dem
genannten Abschnitt ist in längeren Teilabschnitten in einem schlechten
Zustand. Erhebliche Setzungen vom Pflaster sind zu erkennen, wodurch sich nach
Regenwetter Pfützen bilden. Zum anderen hat noch im Untergrund belassenes
Wurzelwerk des früheren Baumbestandes Flächen des Pflasters angehoben. Die im
Gehweg bestehenden Gehwegplatten sind teilweise gebrochen.
Durch die
Beton-Hochbordabsenkungen bei Grundstückszufahrten und durch abgesenkte bzw.
tieferliegende Nebenstraßen wird ein „wellenartiges Radfahren“ wahrgenommen.
Dieses ist ebenfalls auf dem Gehweg zu erkennen. Insbesondere ältere und
beeinträchtigte Verkehrsteilnehmer und Fußgänger haben Schwierigkeiten diese
„Hürden“ bzw. Barrieren zu bewältigen.
Die jetzige Gehwegbreite
beträgt 2,00 m, die Radwegbreite etwa 2,20 – 2,30 m. Der Radweg ist ein
Zwei-Richtungsradweg. Die östliche Nebenanlage ist als Gehweg ausgeschildert
und stellt somit keinen Radweg dar.
Neubauplanung:
Der westliche Geh- und Radweg
(Füchteler Straße bis Dominikanerweg) soll gemäß Ausbauquerschnitt erneuert
werden. Neben einer neuen Pflasterung aus Betonsteinen inkl. Schotterunterbau
sollen an den Grundstückszufahrten, anstatt der jetzigen
Beton-Hochbordabsenkung, neue Beton-Einfahrschwellen (Breite 0,45 m)
hergestellt werden. Das betrifft insgesamt 5 Grundstückszufahrten.
Die westlich angrenzende,
untergeordnete Nebenstraße „Am Dobben“ soll mit Beton-Sinussteinen (Tiefe: 0,75
m) auf dem Höhenniveau des Rad-/Gehweges neu hergestellt werden. Durch diese
Aufpflasterung wird die Geschwindigkeit des Kfz-Verkehrs reduziert und somit
die Verkehrssicherheit an der untergeordneten Einmündungsstraße für Fußgänger
und Radfahrer deutlich erhöht.
Mit dieser Baumaßnahme wird
für den Radfahrer sowie für den Fußgänger eine enorme Verbesserung geschaffen
und der Fahr-/ Gehkomfort erheblich gesteigert, wenn auch zu Lasten des
Komforts der PKW-Fahrer/ Fahrerinnen, insbesondere an den Grundstückszufahrten.
In der Abwägung zwischen Gemein- und Einzelinteressen überwiegt aus Sicht der
Verwaltung jedoch das Gemeininteresse. Da diese Ausbauart grundsätzlich auch im
weiteren Stadtgebiet angewandt werden soll, sind Vorzüge und Nachteile zu
beraten.
Darüber hinaus sollen zur
teilweisen Wiederherstellung des Baumbestandes an der Ravensberger Straße
erneut zunächst 5 Bäume gepflanzt werden. Um Schäden an der Pflasterung zu
vermeiden und ein ordentliches Wachstum der Bäume zu begünstigen, sollen
Unterflur-Baumroste zum Einsatz kommen.
Haushaltsposition:I1.663010.500 |
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Gesamtkosten der Maß-nahme (ohne Folgekosten) Pflasterarbeiten: ca. 110.000,00 € Herstellung der Grünflächen und Einbau von
Unterflur-Baumrosten: ca. 50.000,00 € Gesamt
ca. 160.000,00 € |
Folgekosten |
Finanzierung HH 2023 HH 2024 |
Erfolgte Veranschlagung: |