Betreff
Erneuerung von Geh- und Radwegen
Ravensberger Straße Abschnitt Füchteler Straße bis Dominikanerweg
Vorlage
66/029/2024
Art
Beschlussvorlage

Beschlussempfehlung:

„In der Ravensberger Straße -Abschnitt Füchteler Straße bis Dominikanerweg- soll der westliche Geh- und Radweg mit neuen Betonpflastersteinen erneuert werden. Neue Einfahrschwellen werden an den angrenzenden Grundstückszufahrten eingebaut. Die Einmündung zur Straße „Am Dobben“ wird als Aufpflasterung mit Rampensteinen hergestellt. Ein neuer Grünstreifen wird angelegt.“

 

Der Ausschuss für Umwelt, Planung und Bauen hat in seiner Sitzung am 06.03.2024 in Abänderung der Beschlussempfehlung der Verwaltung folgenden Beschluss gefasst:

 

„In der Ravensberger Straße -Abschnitt Füchteler Straße bis Dominikanerweg- soll der westliche Geh- und Radweg mit neuen Betonpflastersteinen erneuert werden. Neue Einfahrschwellen werden an den angrenzenden Grundstückszufahrten eingebaut. Die Einmündung zur Straße „Am Dobben“ wird als Aufpflasterung mit Rampensteinen hergestellt. Ein neuer Grünstreifen mit bis zu 8 Bäumen im Unterflur-Baumroste (Baumkästen) wird angelegt.“

 

Sachverhalt:

Die Stadt Vechta verfolgt weiterhin das Ziel den Radverkehr zu fördern und sicherer zu machen. Dies beinhaltet unter anderem die Erneuerung der Oberflächen von Geh- und Radwegen im Straßenbestand.

Der Rad-/ Fußweg der Ravensberger Straße zählt zu dem Rad-Vorrangnetz innerhalb des Stadtgebietes Vechta. Im Bauabschnitt von der Füchteler Straße bis zum Dominikanerweg soll die Nebenanlage insgesamt erneuert werden. Die Gesamtlänge beträgt ca. 230 m.

Durch die Nutzung des Geh- und Radweges an der Ravensberger Straße können die beiden Gymnasien Kolleg St. Thomas am Dominikanerweg und Antonianum an der Willohstraße schnell erreicht werden.

Oberflächenzustand:

Der Oberflächenzustand in dem genannten Abschnitt ist in längeren Teilabschnitten in einem schlechten Zustand. Erhebliche Setzungen vom Pflaster sind zu erkennen, wodurch sich nach Regenwetter Pfützen bilden. Zum anderen hat noch im Untergrund belassenes Wurzelwerk des früheren Baumbestandes Flächen des Pflasters angehoben. Die im Gehweg bestehenden Gehwegplatten sind teilweise gebrochen.

Durch die Beton-Hochbordabsenkungen bei Grundstückszufahrten und durch abgesenkte bzw. tieferliegende Nebenstraßen wird ein „wellenartiges Radfahren“ wahrgenommen. Dieses ist ebenfalls auf dem Gehweg zu erkennen. Insbesondere ältere und beeinträchtigte Verkehrsteilnehmer und Fußgänger haben Schwierigkeiten diese „Hürden“ bzw. Barrieren zu bewältigen.  

Die jetzige Gehwegbreite beträgt 2,00 m, die Radwegbreite etwa 2,20 – 2,30 m. Der Radweg ist ein Zwei-Richtungsradweg. Die östliche Nebenanlage ist als Gehweg ausgeschildert und stellt somit keinen Radweg dar.

Neubauplanung:

Der westliche Geh- und Radweg (Füchteler Straße bis Dominikanerweg) soll gemäß Ausbauquerschnitt erneuert werden. Neben einer neuen Pflasterung aus Betonsteinen inkl. Schotterunterbau sollen an den Grundstückszufahrten, anstatt der jetzigen Beton-Hochbordabsenkung, neue Beton-Einfahrschwellen (Breite 0,45 m) hergestellt werden. Das betrifft insgesamt 5 Grundstückszufahrten.

Die westlich angrenzende, untergeordnete Nebenstraße „Am Dobben“ soll mit Beton-Sinussteinen (Tiefe: 0,75 m) auf dem Höhenniveau des Rad-/Gehweges neu hergestellt werden. Durch diese Aufpflasterung wird die Geschwindigkeit des Kfz-Verkehrs reduziert und somit die Verkehrssicherheit an der untergeordneten Einmündungsstraße für Fußgänger und Radfahrer deutlich erhöht.

Mit dieser Baumaßnahme wird für den Radfahrer sowie für den Fußgänger eine enorme Verbesserung geschaffen und der Fahr-/ Gehkomfort erheblich gesteigert, wenn auch zu Lasten des Komforts der PKW-Fahrer/ Fahrerinnen, insbesondere an den Grundstückszufahrten. In der Abwägung zwischen Gemein- und Einzelinteressen überwiegt aus Sicht der Verwaltung jedoch das Gemeininteresse. Da diese Ausbauart grundsätzlich auch im weiteren Stadtgebiet angewandt werden soll, sind Vorzüge und Nachteile zu beraten.

Darüber hinaus sollen zur teilweisen Wiederherstellung des Baumbestandes an der Ravensberger Straße erneut zunächst 5 Bäume gepflanzt werden. Um Schäden an der Pflasterung zu vermeiden und ein ordentliches Wachstum der Bäume zu begünstigen, sollen Unterflur-Baumroste zum Einsatz kommen.

 

 

Finanzielle Auswirkungen: ja   nein

Haushaltsposition:I1.663010.500

Gesamtkosten der Maß-nahme (ohne Folgekosten)

Pflasterarbeiten: ca. 110.000,00 €

Herstellung der Grünflächen und Einbau von Unterflur-Baumrosten:   

                              ca.   50.000,00 €

Gesamt                ca. 160.000,00 €

Folgekosten

 

Finanzierung

 

HH 2023

HH 2024

Erfolgte Veranschlagung:

 ja

 nein