hier: Grundschule Langförden 4. BA und Ausblick Entwicklung
Beschlussempfehlung:
„Die
Verwaltung wird beauftragt das vorgestellte Konzept zum 4. Bauabschnitt der
Grundschule Langförden nach Abstimmung der Detailplanung mit der Schulleitung
bei geschätzten Kosten von 800.000,- € umzusetzen.“
Sachverhalt:
Im Jahr
2017 wurde für die Grundschule Langförden ein umfangreiches Umbau- und
Sanierungsprogramm entwickelt. Dieses Konzept umfasste insgesamt 4
Bauabschnitte und bereits einen Ausblick für mögliche notwendige Ausbaureserven
bei einer zukünftigen Entwicklung der Schülerzahlen nach Abschluss dieser 4
Bauabschnitte. Dieses Konzept wurde damals mit der Grundschule Langförden
abgestimmt und zu einem Großteil bereits umgesetzt:
1. Bauabschnitt 2017
Erstellung
des Fahrstuhls inklusive Nebenräume für die Inklusion und einem
Schulsozialarbeiterraum sowie Sanierung des Toilettentraktes.
2. Bauabschnitt ab 2020
Sanierung
und Umgestaltung eines Großteils der Klassenräume sowie des Werkraums mit
Vorbereitungsraum. Hierbei wurden bereits die Kapazitäten dementsprechend
angepasst, sodass im 3. BA die Verwaltung verlegt werden kann.
3. Bauabschnitt 2024
Sanierung
der verbleibenden Klassenräume und Umzug der gesamten Verwaltung in
freigewordene Klassenräume nach Kompensation dieser Räume in BA 2.
4. Bauabschnitt - vorgesehen 2025
Hierbei
handelt es sich zum einen um die frei gewordenen Räumlichkeiten der ehem.
Verwaltung/des Lehrerzimmers. In diesen Räumlichkeiten sollen multifunktional
nutzbare Räumlichkeiten entstehen. Neben der Nutzungsmöglichkeit für Differenzierung
und Spielangebote im Unterricht und in den Pausen am Vormittag, soll dieser
Bereich auch ganz besonders dem Ganztagsbereich zugeschrieben werden. Darüber
hinaus umfassen diese Maßnahmen auch die vorhandene Mensa und den
Schulkindergarten. Die Planungen aus dem Jahr 2017 müssen an gewissen Stellen
überarbeitet und auf die Wünsche der Schule weiter angepasst werden. Dies
beinhaltet besonders die Entwicklung der Mensa. Hierzu stehen zeitnah
Detailabstimmungen mit der Grundschule Langförden an. Die bisherigen Entwürfe
und die Kostenschätzungen werden in der Sitzung des Schulausschusses
vorgestellt. Die Kosten für diesen Bauabschnitt liegen aktuell bei etwa
800.000,- € (inkl. Ausstattung). Für diese Maßnahme ist mit einem Zuschuss der
Kreisschulbaukasse i.H.v. ca. 120.000,- € und einem zinslosen Darlehen i.H.v.
ca. 102.000,- € zu rechnen.
Entwicklung der Grundschule Langförden
Die
Siedlungsentwicklung im Einzugsgebiet der GS Langförden hat sich in den
vergangenen Jahren weiter verändert. Die Schülerzahl der GS Langförden
schwankte im vergangenen Jahrzehnt an dieser Schule immer besonders stark und
lag meist bei einer 2-3 zügigen Jahrgangsstärke. Aktuell werden an der GS
Langförden jedoch insgesamt 12 Schulklassen und eine Schulkindergartengruppe
(SKG) beschult. Dies bedeutet aktuell eine durchgängige 3-Zügigkeit der Schule.
Bereits beim damaligen Entwicklungskonzept vor etwa 7 Jahren wurden
konzeptionell Anbaureserven aufgezeigt und gedanklich vorgemerkt.
Das
Einzugsgebiet der Grundschule Langförden beinhaltet einige aktuelle und
zukünftige Wohnungsbauentwicklungen. Auch das Neubaugebiet in Bergstrup liegt
im Mischbezirk der GS Langförden und der Overbergschule. Die Verwaltung wird
den Verlauf und Fortschritt der Baugebiete im Einzugsgebiet der GS Langförden
beobachten und entsprechend Entwicklungsvorschläge erarbeiten. Auf dieser
Grundlage soll die Notwendigkeit eventueller weiterer Maßnahmen in und an der
GS Langförden (inkl. der „alten Schule“) weiter betrachtet werden.
Bei der
vorgeschlagenen Sanierung des 4. BA der GS Langförden handelt es sich um eine
Anpassung und Sanierung des Bestandes sowie ein Ausbau der Ganztags- und
Gruppenarbeitszonen. Diese Maßnahme kann bereits zum jetzigen Zeitpunkt
umgesetzt werden und beeinträchtigt nach aktuellem Stand nicht eventuelle
Entwicklungen nach Erstellung des vorgenannten Entwicklungskonzeptes. Bei
diesen Planungen werden Umnutzungsmöglichkeiten der zu sanierenden
Räumlichkeiten zur kurzfristigen Nutzung als Klassenräume ebenfalls in den
Blick genommen, um im Bedarfsfall zur Deckung einzelner Bedarfsspitzen
innerhalb des Bestandes reagieren zu können. Dies soll die Folgekosten
entsprechend gering halten und Containeranlagen wenn möglich auch bei
vereinzelt besonders starken Jahrgängen verhindern.