Betreff
Mehrjahresprogramm zur Sanierung und Ausgestaltung der Schulen in Trägerschaft der Stadt Vechta für eine zukunftsweisende optimierte Nutzung
hier: Grundschule Langförden 4. BA und Ausblick Entwicklung
Vorlage
40/032/2024
Art
Beschlussvorlage

Beschlussempfehlung:

„Die Verwaltung wird beauftragt das vorgestellte Konzept zum 4. Bauabschnitt der Grundschule Langförden nach Abstimmung der Detailplanung mit der Schulleitung bei geschätzten Kosten von 800.000,- € umzusetzen.“


Sachverhalt:

Im Jahr 2017 wurde für die Grundschule Langförden ein umfangreiches Umbau- und Sanierungsprogramm entwickelt. Dieses Konzept umfasste insgesamt 4 Bauabschnitte und bereits einen Ausblick für mögliche notwendige Ausbaureserven bei einer zukünftigen Entwicklung der Schülerzahlen nach Abschluss dieser 4 Bauabschnitte. Dieses Konzept wurde damals mit der Grundschule Langförden abgestimmt und zu einem Großteil bereits umgesetzt:

1.    Bauabschnitt 2017

Erstellung des Fahrstuhls inklusive Nebenräume für die Inklusion und einem Schulsozialarbeiterraum sowie Sanierung des Toilettentraktes.

2.    Bauabschnitt ab 2020

Sanierung und Umgestaltung eines Großteils der Klassenräume sowie des Werkraums mit Vorbereitungsraum. Hierbei wurden bereits die Kapazitäten dementsprechend angepasst, sodass im 3. BA die Verwaltung verlegt werden kann.

3.    Bauabschnitt 2024

Sanierung der verbleibenden Klassenräume und Umzug der gesamten Verwaltung in freigewordene Klassenräume nach Kompensation dieser Räume in BA 2.

4.    Bauabschnitt - vorgesehen 2025

Hierbei handelt es sich zum einen um die frei gewordenen Räumlichkeiten der ehem. Verwaltung/des Lehrerzimmers. In diesen Räumlichkeiten sollen multifunktional nutzbare Räumlichkeiten entstehen. Neben der Nutzungsmöglichkeit für Differenzierung und Spielangebote im Unterricht und in den Pausen am Vormittag, soll dieser Bereich auch ganz besonders dem Ganztagsbereich zugeschrieben werden. Darüber hinaus umfassen diese Maßnahmen auch die vorhandene Mensa und den Schulkindergarten. Die Planungen aus dem Jahr 2017 müssen an gewissen Stellen überarbeitet und auf die Wünsche der Schule weiter angepasst werden. Dies beinhaltet besonders die Entwicklung der Mensa. Hierzu stehen zeitnah Detailabstimmungen mit der Grundschule Langförden an. Die bisherigen Entwürfe und die Kostenschätzungen werden in der Sitzung des Schulausschusses vorgestellt. Die Kosten für diesen Bauabschnitt liegen aktuell bei etwa 800.000,- € (inkl. Ausstattung). Für diese Maßnahme ist mit einem Zuschuss der Kreisschulbaukasse i.H.v. ca. 120.000,- € und einem zinslosen Darlehen i.H.v. ca. 102.000,- € zu rechnen.

Entwicklung der Grundschule Langförden

Die Siedlungsentwicklung im Einzugsgebiet der GS Langförden hat sich in den vergangenen Jahren weiter verändert. Die Schülerzahl der GS Langförden schwankte im vergangenen Jahrzehnt an dieser Schule immer besonders stark und lag meist bei einer 2-3 zügigen Jahrgangsstärke. Aktuell werden an der GS Langförden jedoch insgesamt 12 Schulklassen und eine Schulkindergartengruppe (SKG) beschult. Dies bedeutet aktuell eine durchgängige 3-Zügigkeit der Schule. Bereits beim damaligen Entwicklungskonzept vor etwa 7 Jahren wurden konzeptionell Anbaureserven aufgezeigt und gedanklich vorgemerkt.

Das Einzugsgebiet der Grundschule Langförden beinhaltet einige aktuelle und zukünftige Wohnungsbauentwicklungen. Auch das Neubaugebiet in Bergstrup liegt im Mischbezirk der GS Langförden und der Overbergschule. Die Verwaltung wird den Verlauf und Fortschritt der Baugebiete im Einzugsgebiet der GS Langförden beobachten und entsprechend Entwicklungsvorschläge erarbeiten. Auf dieser Grundlage soll die Notwendigkeit eventueller weiterer Maßnahmen in und an der GS Langförden (inkl. der „alten Schule“) weiter betrachtet werden.

Bei der vorgeschlagenen Sanierung des 4. BA der GS Langförden handelt es sich um eine Anpassung und Sanierung des Bestandes sowie ein Ausbau der Ganztags- und Gruppenarbeitszonen. Diese Maßnahme kann bereits zum jetzigen Zeitpunkt umgesetzt werden und beeinträchtigt nach aktuellem Stand nicht eventuelle Entwicklungen nach Erstellung des vorgenannten Entwicklungskonzeptes. Bei diesen Planungen werden Umnutzungsmöglichkeiten der zu sanierenden Räumlichkeiten zur kurzfristigen Nutzung als Klassenräume ebenfalls in den Blick genommen, um im Bedarfsfall zur Deckung einzelner Bedarfsspitzen innerhalb des Bestandes reagieren zu können. Dies soll die Folgekosten entsprechend gering halten und Containeranlagen wenn möglich auch bei vereinzelt besonders starken Jahrgängen verhindern.


Finanzielle Auswirkungen:   ja       nein    

Haushaltsposition: I1.400026.500

Gesamtkosten der Maß-

nahme (ohne Folgekosten)

800.000,- abzgl. KSBK

Folgekosten

Finanzierung

HH-Plan 2025/2026

Erfolgte Veranschlagung:

 ja

 nein              

Für HH Planung 2025/2026 angemeldet