Beschlussempfehlung:

Der Ausschuss für Kultur und Erwachsenenbildung schlägt dem Verwaltungsausschuss folgende Beschlussfassung vor:

„Der Universität Vechta wird für das Jahr 2020 für Projekte und Veranstaltungen mit Bezug zur Stadt Vechta ein Zuschuss in Höhe von ……gewährt. Die Universität wird aufgefordert, entsprechende Zuschussanträge möglichst im ersten Quartal eines Jahres zu stellen.“

Sachverhalt:

Mit Schreiben vom 15.10.2021 (s. Anlage) bedankt sich die Universität Vechta bei der Stadt Vechta dafür, dass diese der Universität im Jahr 2020 trotz der finanziellen Unsicherheit aufgrund der Pandemie dennoch einen Zuschuss in Höhe von 4.000 € gewährt hat. Zugleich beantragt die Universität Vechta bei der Stadt Vechta das Jahr 2021 die Bezuschussung von Projekten und Veranstaltungen mit Bezug zur Stadt Vechta.

Seit 1993 gewährt die Stadt Vechta der Universität Vechta für solche Projekte und Veranstaltungen einen pauschalen Zuschuss in Höhe von zunächst 15.000 DM. Für 2001 (kein Antrag) sowie 2005 (verspätete Antragstellung) wurde kein Zuschuss gewährt, für 2002 wurden 7.700,00 €, in den Folgejahren jeweils 7.000,00 € gezahlt, in 2020 dann 4.000 €.

Die Universität hat auf telefonische Nachfrage mitgeteilt, dass der Antrag für das laufende Jahr erst so spät im Jahr gestellt wurde, weil in der ersten Jahreshälfte wg. coronabedingter Planungsunsicherheiten noch nicht im Detail absehbar war, wofür genau die Mittel eingesetzt werden würden. Man wolle sich gleichwohl bemühen, den Antrag künftig im Frühjahr eines Jahres zu stellen. Man habe für 2021 keinen gewünschten Förderbetrag genannt, weil man Verständnis dafür habe, dass der Universität im letzten Jahr wegen coronabedingter finanzieller Unsicherheiten ein Betrag i.H.v. 4.000 € anstelle der beantragten 7.000 € gewährt wurde und man nicht unverschämt erscheinen wolle. 

Die Fördermittel des Jahres 2020 wurden wesentlich für die Bewerbung des Universitätsstandortes Vechta bei Google eingesetzt. Im laufenden Jahr sollen die Mittel - neben der Fortsetzung der Standort-Werbekampagne - für einen kurzen Imagefilm, Zielgruppe ausländische Studierende, sowie für ein Kooperationsprojekt mit dem Gulfhaus verwendet werden, in dem Studierende und Jugendliche gemeinsam Hörspiele erstellen (vollständige Liste s. Anlage).

Der Universität stehen für solche Projekte, Veranstaltungen und Publikationen nur in sehr eingeschränktem Umfang eigene finanzielle Mittel zur Verfügung; sie ist deshalb zunehmend auf sog. Drittmittel angewiesen, die die notwendigen Gestaltungsfreiräume eröffnen, um in die Stadt und die Region hineinwirken zu können.

Vor diesem Hintergrund bittet die Universität um Bezuschussung der oben genannten Projekte.